20 | Thema des Monats Die Präsidenten der grünen Verbände im Gespräch beim „1. Forum Die Grüne Stadt“ (v.l.n.r.): Rüdiger Dittmar, Präsident Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz e. V. (GALK), Prof. Stephan Lenzen, Präsident Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen e. V. (bdla), Jens Spanjer, Vorstandsvorsitzender Stiftung „Die Grüne Stadt“ (Moderation) , Hajo Hinrichs, Präsident Bund Deutscher Baumschulen e. V. (BdB), und Thomas Banzhaf, Präsident Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). Alle Fotos: Oliver Kleinschmidt/Stiftung „Die Grüne Stadt“ Die Akteurinnen und Akteure des Förderwettbewerbs „Coole Orte für Hamburg“ (v.l.n.r.): Jens Spanjer, Vorstandsvorsitzender Stiftung „Die Grüne Stadt“, Ashley Gallagher, Strategic Engagement Manager DACH, CEE Airbnb Deutschland, Kerstin Abicht, Marketingchefin Baumschule Lorenz von Ehren, Dr. Ellen Madeker, Leiterin Public Policy DACH, CEE Airbnb Deutschland, Bernhard von Ehren, Vizepräsident Bund deutscher Baumschulen e. V. (BdB), Flavia Moroni, Projektmanagerin Stiftung „Die Grüne Stadt“, und Philipp Sattler, Geschäftsführer Stiftung „Die Grüne Stadt“. „Es hat sich Vieles in eine positive Richtung verändert“ Die Stiftung „Die Grüne Stadt“ hat sich der Förderung des Umweltschutzes, der Wissenschaft und Forschung sowie des bürgerschaftlichen Engagements verschrieben. Kern der Stiftungsarbeit ist es, die Wichtigkeit von städtischen Grünflächen stärker ins Bewusstsein zu rücken. Philipp Sattler, Geschäftsführer der Stiftung „Die Grüne Stadt“, blickt auf das vergangene Jahr zurück und voraus in das neue. War 2024 ein gutes Jahr für die Was waren die wichtigsten grüne Stadtentwicklung? Aktivitäten der Stiftung in Philipp Sattler: Es war ein Jahr mit deutlichen Knicken. Auf der einen Seite haben wir das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK), das 2024 deutlich an Fahrt aufgenom- men hat, und den Beschluss des Nature Restoration Law. Beide Programme setzen sich maßgeb- lich für die Wiederherstellung der Natur ein und sind wertvolle Ansätze in Sachen Klimaschutz. Auf der anderen Seite haben einige großpolitische Themen, wie der Russland-Ukraine-Krieg oder auch zuletzt der Zusammenbruch der Ampelkoalition, etliche zeit- liche und finanzielle Ressourcen auf oberster Ebene beansprucht. Für unsere Stiftung an sich kann ich aber sagen: Das Jahr war gut! Es hat sich bei uns Vieles in eine positive Richtung verändert. diesem Jahr? Philipp Sattler: Das absolute Highlight in diesem Jahr war unser „1. Forum Die Grüne Stadt“ in Berlin im November, das ein voller Erfolg war. Aber auch der Rest des Jahres war natürlich geprägt von Veranstaltungen, an denen wir teilgenommen und mitgewirkt haben: die Interna- tionale Pflanzenmesse (IPM) und die Grüne Woche im Januar, die Myplant & Garden Messe in Mailand im Februar, die GaLaBau- Messe im September, und das DBG-Forum der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) im November. Dane- ben haben wir uns auch noch an verschiedenen anderen Formaten beteiligt, beispielsweise zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK). Innerhalb der Stiftung hatten wir sehr gute Gespräche bezüglich unserer Aus- richtung, angeregt durch unsere Strategiesitzung. Welches Resümee ziehen Sie zum „Forum Die Grüne Stadt“? Philipp Sattler: Es war eine runde und gelungene Veranstaltung – die Stimmung unter den rund 180 Besucherinnen und Besu- chern war hervorragend. Daran möchten wir anknüpfen und die Veranstaltung nun jedes Jahr realisieren. Wir hatten eine tolle Begrüßung durch den Präsidenten des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), Thomas Banzhaf, der einen guten und zugleich nach- denklichen Impuls in Richtung Politik gegeben und die grünen Verbände zu noch intensiverer Zusammenarbeit aufgerufen hat. Die Referentinnen und Referen- ten haben spannende Beiträge zu verschiedensten klimapolitischen Landschaft Bauen & Gestalten · 1-2/2025