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4 | Aktuell Politische Lobbyarbeit: „Ohne den Beitrag von Verbänden und Organisationen würden viele Gesetze nicht zustande kommen“ Thomas Krämer, seines Zeichens Referent für Politik beim Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), ist auf dem politischen Parkett Europas zuhause: Berlin, Brüssel, diverse Parteitage – überall dort ist er regelmäßig anzutreffen. Doch was genau macht er eigentlich, und welche Bewandtnis hat sein Tun für den Garten- und Landschaftsbau in Deutschland im Allgemeinen und für unsere Mitgliedsbetriebe im Besonderen? Darauf gibt er in der Landschaft Bauen & Gestalten Antworten. Herr Krämer, was genau bedeutet eigentlich Lobbyarbeit? Thomas Krämer: Lobbyarbeit hat heute oft einen negativen Beigeschmack. Dabei bezeichnet der Begriff ursprünglich nur die Vorhalle eines Parla- ments. In der öffentlichen Diskussion wird jedoch häufig unterstellt, dass Lobbyarbeit undurchsichtig ist. Grundsätzlich aber ist es in einer Demokratie wichtig, dass verschiedene Gruppen ihre Interes- sen äußern und dafür einstehen können. Ohne den Beitrag von Verbänden und Organisationen würden viele Gesetze nicht zustande kommen. Letztlich ent- scheiden die Abgeordneten des Bundestags über den Inhalt eines Gesetzes. Aber vor der Verabschiedung des Gesetzes gibt es regelmäßige öffentliche Konsul- tationen, bei denen verschiedene Interessengruppen ihre Meinungen und Positionen äußern. Was ist dabei Ihre Aufgabe beziehungsweise die des BGL? Thomas Krämer: Der BGL hat die wichtige Aufgabe, die Interessen der Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner in politischen Prozessen zu vertreten und in die Bundespolitik einzubringen. BGL-Präsident Thomas Banzhaf ist quasi der „Chef- lobbyist“ des Verbandes. Hauptgeschäftsführer und Referent unterstützen ihn und das gesamte Präsi- dium dabei. Man könnte die relevanten Themen grob in zwei Kategorien unterteilen: Die „Grünthemen“: Als Vertreter des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus setzt sich der BGL vorrangig für Grünflächen in Städten und auf dem Land ein. Das Ziel ist klar: Grün voranzubringen, um die Klimaanpassung zu fördern. Obwohl sich die Poli- tik zunehmend der Notwendigkeit von Maßnahmen bewusst ist, wird noch darüber diskutiert, welche Maßnahmen konkret ergriffen werden müssen. Grünflächen sind also nicht selbstverständlich – ihre positiven Effekte müssen den Abgeordneten immer wieder verdeutlicht werden. Daher nimmt dieses Thema einen zentralen Platz in der parlamenta- rischen Arbeit des BGL ein. Thomas Krämer ist Referent für Politik beim BGL. Foto: BGL/Wildemann Die „Mittelstandsthemen“: Neben den „Grünthe- men“ gibt es viele andere politische Themen, die für den GaLaBau-Betrieb als kleines und mittleres Unternehmen (KMU) wichtig sind, ähnlich wie im Handwerk oder Baugewerbe. Dazu gehören lei- der häufig Regelungen, die den Mittelstand durch Bürokratie belasten. Der BGL arbeitet eng mit der Bundesvereinigung Bauwirtschaft und dem Zentral- verband des Deutschen Handwerks (ZDH) zusam- men, da es oft gemeinsame Interessen gibt und man gemeinsam mehr erreichen kann. In Fragen der Arbeits- und Sozialpolitik ist die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ein wich- tiger Partner. Wie gehen Sie dabei vor? Thomas Krämer: Es gibt verschiedene Möglich- keiten, mit den Abgeordneten des Bundestags ins Gespräch zu kommen. Der BGL veranstaltet etwa „Parlamentarische Abende“ im Bundestag, bei denen gezielt über Stadtnatur und deren Förderung disku- tiert wird. Dabei geht es dem BGL nicht um direkte Subventionen für den GaLaBau, sondern darum, dass der Bund die Kommunen bei der Klimaanpassung mit Grünflächen unterstützt. Denn viele Kommunen Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025 „Macht gute Rahmenbedingungen, wir kümmern uns ums Wachstum“: Mit ein- dringlichen Forderungen an die Politik zum Bürokratieabbau und zur Wettbe- werbsfähigkeit kamen am 29. Januar rund 140 Wirtschaftsverbände zum „Wirtschaftswarntag“ zusammen. Auch der BGL ist Teil des Bündnisses für einen starken Mittelstand. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind jeden Tag von überbordender Bürokratie betroffen. Weniger Berichtspflichten, mehr Flexibi- lität und eine Deckelung der Sozialabga- ben forderten die Teilnehmer*innen der zentralen Kundgebung am Brandenbur- ger Tor. Für den BGL war Politikreferent Thomas Krämer (r.) vor Ort, flankiert von BGL-Präsident a. D. Werner Küsters. Foto: BGL

6 | Aktuell BGL-Nachfolgeseminar Anfang Januar fand erneut das BGL-Nachfolgeseminar statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich intensiv mit den Herausforderungen und Chancen der Betriebsnachfolge auseinander und definierten dabei klare Schritte für ihre Zukunft. In dem dreitägigen Seminar wurde die Gruppe von erfahrenen Expertin- nen und Experten über die vielfältigen praktischen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Fragen der Unternehmensnachfolge, die rechtlichen und steu- erlichen Aspekte der Übergabe sowie die entscheidenden Faktoren einer erfolg- reichen Führung informiert, und es gab auch Platz für Einzelberatungen. Foto: BGL Was verändert das Vierte Bürokratieentlastungsgesetz? Der Bundestag hat am 26. September 2024 das Vierte Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) verabschiedet. Es wurde am 29. Oktober 2024 im Bundesgesetzblatt verkün- det, trat mit einzelnen Ausnahmen zum 1. Januar 2025 in Kraft und enthält wichtige Maßnahmen zur Vereinfachung und Digitalisierung, die gerade für mittelständische Unter- nehmen von Bedeutung sind. Das Gesetz umfasst insgesamt 32 Rechtsänderungen und bündelt rund 60 Einzelmaßnahmen zum Bürokratie- abbau. Damit will der Gesetzgeber die Wirtschaft um circa eine halbe Milliarde Euro Bürokratiekosten entlasten. Der Schwerpunkt liegt auf • der Förderung der Digitalisierung, • dem Abbau von Anzeige- und Mitteilungspflichten und • Verfahrenserleichterungen, wie z. B. dem Wegfall des Schriftformerfordernisses in bestimmten Fällen (Beispiel: Arbeitszeugnisse können seit 1. Januar 2025 auch in elek- tronischer Form erteilt werden, wenn der Arbeitnehmende dem zustimmt). Ziel dieses Gesetzes ist es, insgesamt den Verwaltungsauf- wand erheblich zu reduzieren. Mit diesem Maßnahmenbün- del will der Gesetzgeber die Dokumentation und Verwaltung für kleine und mittelständische Unternehmen erleichtern und insgesamt die Bürokratie im Tagesgeschäft verringern. L Die BGL-Kurzinfo mit allen für den GaLaBau relevanten Änderungen auf einen Blick finden Sie zum Download im geschlossenen Mitgliederbereich: www.galabau.de/hdl-infoblaetter FLL veröffentlicht aktualisierte Innenraumbegrünungsrichtlinien Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Land- schaftsbau e. V. (FLL) präsentiert die vierte überarbeitete Fassung der Innenraumbegrünungsricht- linien. Seit der Erstausgabe im Jahr 1997 hat sich das Regelwerk stetig weiterentwickelt und bleibt ein zentraler Leitfaden für Fachleute der Grünen Branche. Die aktuelle Ausgabe 2024 legt besonderen Fokus auf eine umfassende Neustrukturierung und Detaillierung der pflanzen- physiologischen Grundlagen, eine präzisierte Standortanalyse sowie die Integration flächiger Vertikalbegrünungen. Eine aktua- lisierte Pflanzenliste bietet zudem wertvolle Hinweise zur Eignung von Pflanzen für Erd- und Hydro- kulturen und ihren spezifischen Wachstumsanforderungen. L Zur Richtlinie im FLL-Shop: https://shop.fll.de/de/innen- raumbegruenungsrichtlinien- richtlinien-fuer-die-planung- ausfuehrung-und-pflege-von- innenraumbegruenungen- 2024-downloadversion.html Neuer FLL-Fachbericht: Biodiversität Möglichkeiten betrieblicher Anpassungen und Darstellung von Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in Außenanla- gen und Gärten Das öffentliche Interesse an Biodiversität ist groß und wird weiter zunehmen. Sowohl auf Seiten der Auftraggeberinnen und -geber und Kundschaft als auch in Betrieben, die Möglichkeiten suchen, wie sie ihr Portfolio ent- sprechend anpassen können. Auf die Frage, wie eine Integration von biodiversitätsfördernden Maßnahmen im Betriebsalltag als auch in den Gärten und Außen- anlagen gelingen kann, liefert der Fachbericht der Forschungsge- sellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL) eine entsprechende Anleitung. Im Fachbericht wird dargestellt, wie durch die Schaffung von bio- diversitätsfördernden Strukturen und Abläufen Möglichkeiten bestehen, der Entwicklung des Artenschwundes selbst in kleinen Grünflächen ein Stück weit entge- genzuwirken. Eine Förderung von Biodiversität ist dabei keine Frage der Gartengröße oder Eigentü- merschaft einer Außenanlage – es bieten sich jenseits des formali- sierten Natur- und Artenschutzes zahlreiche Möglichkeiten in Projekten bzw. Bauvorhaben, biologische Vielfalt zu fördern. So werden im FLL-Fachbericht bei- spielsweise konkrete Maßnahmen vorgestellt, wie durch die Schaf- fung von Strukturen oder die Aus- wahl der eingesetzten Baustoffe die Vielfalt eines Standortes – ob Privatgarten oder Außenanlage – erhöht werden kann. L Die FLL-Publikation „Fachbe- richt Biodiversität – Anleitung zur Förderung der Biodiversi- tät im Siedlungsbereich“ kann für 31,50 Euro im Online-Shop der FLL (https://shop.fll.de) als gedruckte Broschüre oder PDF bestellt werden. Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

8 | Aktuell Bewährtes Konzept, neue Laufzeit: 2026 wird die Messe GaLaBau von Dienstag bis Freitag ihre Tore für Besucherinnen und Besucher öffnen. Alle Fotos: Daniel Karmann/BGL Wie auch die letzten Jahre erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche High- lights, wie z. B. der Landschaftsgärtner-Cup. Schon jetzt Messestand auf der GaLaBau 2026 sichern Die Zukunft der Branche im Blick laufen schon jetzt die Vorbereitungen für die GaLaBau 2026, die Internationale Leitmesse für Urbanes Grün und Freiräume in Nürnberg. Die Messe wird mit neuer Laufzeit von Dienstag bis Freitag, vom 15. bis 18. September 2026, stattfinden und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zeit bieten. Interessierte Ausstellerinnen und Aussteller können ab sofort ihren Messestand auf der GaLaBau 2026 buchen. Schnell sein lohnt sich: Bis zum 31. Mai 2025 gibt es den Frühbuchervorteil. M it Blick auf die Kern- ergebnisse unserer Aussteller- und Besu- cherbefragungen aus 2024 dürfen wir auf die stetige Weiterentwick- lung dieses wichtigen Branchen- treffens zurecht stolz sein“, so Stefan Dittrich, Leiter GaLaBau, NürnbergMesse. „95 Prozent der Ausstellerinnen und Aussteller waren mit ihrer Messebeteiligung zufrieden. Ein gleich hoher Anteil der Aussteller*innen beurteilte die fachliche Kompetenz der Besucherinnen und Besucher positiv. Satte 98 Prozent knüpften neue Geschäftsverbindungen und erreichten ihre wichtigsten Ziel- gruppen“, so Stefan Dittrich wei- ter. Insgesamt verzeichnete die GaLaBau 1.103 Aussteller*innen, darunter 30 Prozent aus dem Ausland, was einer Steigerung von sechs Prozent bei den internati- onalen Aussteller*innen gegen- über der Messe 2022 entspricht. Daneben begeisterte die GaLaBau auch 66.576 Fachbesucherinnen und -besucher – ein Plus von 8,4 BGL-Präsident Thomas Banzhaf fand bei der Eröffnung der Messe GaLaBau 2024 inspirierende und zukunftsweisende Worte. Prozent gegenüber der Vorveran- staltung, darunter zehn Prozent internationale Besucherinnen und Besucher. Weitere Ergebnisse der Besucher- und Ausstellerbefra- gung können dem Statusreport der GaLaBau 2024 entnommen werden. Dieser kann online ange- fordert werden: www.galabau- messe.com/de-de/ausstellen## veranstaltungsanalyse Branche mit Zukunft Die Fachmesse GaLaBau 2026 wird wichtige Impulse für die Zukunft der Branche geben. Davon ist auch BGL-Präsident Thomas Banzhaf überzeugt: „Der Umbau der Städte und Gemeinden zur Anpassung an den Klimawandel stellt eine der größten Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft dar. Die grüne Branche leistet einen wichtigen Beitrag mit der fachkundigen Anlage und Pflege von mehr Stadtgrün als natürliche Klimaan- lage und zur Verwirklichung des Schwammstadt-Konzeptes. Die Transformation ist längst im Gang: mit wirtschaftlichen Chancen für den Garten- und Landschafts- bau, die unserer Branche viel Zuversicht geben. Wen wundert es da, dass über 90 Prozent der GaLaBau-Betriebe, die an unserer Herbstumfrage teilnahmen, die aktuelle Geschäftslage als ,sehr gut‘ bis ,befriedigend‘ bewerteten. Ein starkes Signal – auch Richtung Messe GaLaBau 2026!“ Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

10 | Aktuell Was gibt’s Neues in den Ausschüssen? Landschaftsgärtnerische Fachgebiete Stadtentwicklung Heinz Schomakers, BGL-Referent für Normen und Regelwerke Dr. Michael Henze, BGL-Referent für Landschafts- gärtnerische Fachgebiete Fotos: Rottenkolber/BGL Die BGL-Referenten Heinz Schomakers und Dr. Michael Henze zu den neuesten Entwicklungen des von ihnen geleiteten BGL-Ausschusses: „In unserem Ausschuss gibt es erfreuliche Neuig- keiten, die zeigen, wie vielfältig und zukunftsweisend unsere Arbeit ist. Mit der neu geschaffenen AG Fir- mengarten möchten wir Unternehmen für naturnahe Firmengelände sensibilisieren und ihnen die Vorteile einer ökologischen Aufwertung ihrer Außenflächen aufzeigen. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) haben wir dazu einen Flyer entwickelt, der praktische Maßnahmen für mehr Bestellungsgebiete des Sach- gebietsbereichs „Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau“ 1. Garten- und Landschaftsbau – Herstellung und Unterhaltung 2. Sportplatzbau – Herstellung und Unterhaltung 3. Wertermittlung von Freianlagen – Gärten, Grünanlagen, Gehölze 4. Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen, Baumwertermittlung Biodiversität und Klimaschutz beschreibt. Außer- dem haben wir eine aktualisierte Publikation zum Umgang mit invasiven Pflanzenarten veröffentlicht, die auf der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 basiert und rechtliche sowie praxisnahe Empfehlungen für Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner bereithält. Auch die Förderung der Biodiversität bleibt ein zentrales Thema: Mit einem neuen Fachbericht der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL), einem geplanten Mus- terleistungsverzeichnis und der Intensivierung von Aus- und Fortbildungen leisten wir wichtige Beiträge. Zudem arbeiten wir an einer FLL-Tagung, um den interdisziplinären Austausch weiter zu fördern. Im Bereich des Sachverständigenwesens haben wir die mögliche Einführung neuer Zusatzgebiete intensiv diskutiert und uns am Ende für die bewährte Struk- tur der bisherigen Bestellungsgebiete ausgespro- chen. Diese Entscheidungen sind ein Beleg dafür, dass wir zukunftsorientierte Impulse mit praxisnaher Kontinuität verbinden.“ Links • Zum Download der Publikation „Umgang mit invasiven Arten“: www.derdeutschegartenbau.de/wp-content/uploads/2025/01/ Script_2025_Umgang-mit-invasiven-Arten_final.pdf • Zur EU-Verordnung Nr. 1143/2014: https://eur-lex.europa.eu/ legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R1143 BGL-Referent Wolfgang Groß zu den Neuigkeiten aus dem Ausschuss Stadtentwicklung: „Im Januar fand unsere erste Präsenzsitzung unter unserem neuen Ausschuss-Vorsitzenden Manfred Han- sel statt. Die zweitägige Sitzung war äußerst konstruk- tiv. Am Abend des ersten Sitzungstages berichtete uns Philipp Sattler, Geschäftsführer der Stiftung „Die grüne Stadt“, ausführlich über die neusten Aktivitäten und Pro- jekte sowie die Neuausrichtung der Stiftung. Vor kurzem wurde dort eine neue Stelle geschaffen, Frau Flavia Moroni kümmert sich seither ums Projektmanagement. Das hat der Stiftung nochmal einen ordentlichen Schub verliehen. Der zweite Tag der Sitzung stand u. a. im Zeichen unserer begleitenden Kampagne zur Bundes- tagswahl. Wir haben fleißig über Motive für die Social- Media-Aktivitäten diskutiert und uns schließlich auf ein Motiv verständigt (siehe unten). Prima! Prima! Prima! Stadtgrün als Teil Stadtgrün als Teil der Schwamm- stadt schluckt Starkregen. Wolfgang Groß, BGL-Referent für Stadtentwicklung, Garten- schauen, Baumpflege, Die grüne Stadt Foto: Rottenkolber/BGL Ab dem 24. Februar, einen Tag nach der Bundestags- wahl, startete dann unsere Offensive für mehr grün- blaue Infrastruktur als Beitrag zur Milderung der Klima- extreme. Im Sommer und Herbst werden wir mit zwei weiteren Motiven an diese Kampagne anknüpfen, dann allerdings ohne Bezug zur Bundestagswahl. Darüber hinaus haben wir die im November stattge- fundene Strategiesitzung aufgearbeitet, uns mit den langfristigen strategischen und kurzfristigeren takti- schen Zielen für unseren Ausschuss beschäftigt und auch bereits erste Ziele festgelegt. Dazu können wir dann voraussichtlich im Sommer nach unserer nächsten Sitzung mehr berichten. Fakt ist jedenfalls, dass das Hauptaugenmerk darauf liegen wird, neue Allianzen mit anderen grünen Verbänden, Organisationen und Expertinnen und Experten zu schmieden und bereits bestehende zu vertiefen. Denn mit einer gemeinsamen Stimme sind wir lauter und können uns unüberhörbar als ‚Problemlöser‘ und als DIE Expertinnen und Experten für grün-blaues Bauen positionieren.“ Links • www.die-gruene-stadt.de • www.galabau.de/stadtentwicklung Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

12 | Aktuell Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Heinz Schomakers erhielt kurz vor Jahresende die besondere Auszeichnung für seine Verdienste um die Verdingungsordnung für Bauleistungen. Fotos: BGL Ausgezeichnet! Heinz Schomakers erhält VOB-Ehrennadel Wertvolle Post kurz vor Weihnachten: Zum Jahresende hielt BGL-Referent Heinz Schomakers die VOB- Ehrennadel mit Urkunde in den Händen. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) gratuliert: „Herzlichen Glückwunsch zu dieser hochverdienten Auszeichnung! Wir sind stolz darauf, mit Heinz Schomakers den Fachmann für die Normen- und Regelwerkarbeit im GaLaBau im Haus der Landschaft zu haben“, so BGL-Hauptgeschäftsführer Dr. Guido Glania. D er Deutsche Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA) hat die Aufgabe, für die Vergabe und Abwicklung von öffentlichen Bauaufträgen Grundsätze zu erar- beiten und weiterzuentwickeln. Unter den vielen Gratulantinnen und Gratulanten auf Social Media meldeten sich ebenfalls alte Weggefährtinnen und -gefährten zu Wort: Quelle: LinkedIn, www.linkedin.com/ company/galabau-bgl Quelle: Facebook, www.facebook.com/GaLaBau Schon 2024 verlieh der DVA Heinz Schomakers die besondere Auszeichnung und würdigte damit seine Verdienste um die Verdin- gungsordnung für Bauleistungen (VOB). 2004 startete Landschafts- architekt Diplom-Ingenieur Heinz Schomakers als Referent für Der Experte für Normen und Regelwerke beim BGL Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Heinz Schomakers ist Mit- glied in vielen Normenausschüssen der „grünen Branche“, z. B. • bei den „Landschaftsbaufachnormen“ (DIN18915-DIN18920), • den „Sportplatzbaufachnormen“ (DIN 18035 Teile 1-7), • den Ausschüssen „Pflasterdecken und Plattenbeläge“ (ZTV Wegebau der FLL, AA 6.6 der FGSV) • und im Hauptausschuss Hochbau (HAH) des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Bauleistungen (DVA). Dort ist Schomakers maßgeblich an der Entwick- lung und Fortschreibung der ATV DIN aus dem Teil C der VOB beteiligt. Zudem ist er Obmann der Normenausschüsse • „Tennenflächen“ (DIN 18035-5), • „Kunststoffflächen und Kunststoffrasenflächen“ (DIN 18035 Teile 6 und 7) • und stellvertretender Obmann des Arbeitsausschusses ATV DIN 18318 „Pflasterdecken und Plattenbeläge“ im Zuständigkeitsbereich des Hauptausschusses Tiefbau (HAT) des DVA. Normen und Regelwerke beim BGL. Auch in den Gremien von DIN, FLL und FGSV vertritt er seit über 20 Jahren die Interessen des Berufsstandes. Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

Fachkräfte willkommen: neue Chancen für Unternehmen und Migrant*innen Gut ausgebildete Fachkräfte sind rar, das inländische Potenzial nahezu ausgeschöpft. Mit dem im Juli 2023 beschlossenen und sukzessive in Kraft getretenen Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung möchte die Bundesregierung auf den Bedarf an qualifizierter Einwanderung reagieren. Susann Liebe, Willkommenslotsin aus Bayern, hat die Chancen und Herausforderungen des neuen Gesetzes für den Garten- und Landschaftsbau im Interview näher beleuchtet. 14 | Thema des Monats Interview mit Susann Liebe, Willkommens- lotsin aus Bayern Was sind die Hauptziele des Gesetzes? Susann Liebe: Mit dem neuen Fachkräfteeinwan- derungsgesetz wurden die bis dato sehr langwie- rigen Visaverfahren bürokratisch verschlankt und beschleunigt. Zuvor musste man durchaus auch mal Jahre warten, bis ein Visum genehmigt wurde. Das war für den Arbeitsmarkt natürlich sehr unattraktiv. Jetzt ist es deutlich einfacher, für eine Arbeit, eine Ausbildung oder ein Studium aus Drittstaaten nach Deutschland einzureisen. Welche neuen Regelungen wurden eingeführt, um die Einwanderung von Fachkräften zu erleichtern? Susann Liebe: Es gibt nun die Möglichkeit, auch nur Teile der im Heimatland absolvierten Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau anerkennen zu lassen. Diese Ausbildungen sind leider nicht vergleichbar mit der, die man hierzulande absolviert, und dem- nach auch nicht eins zu eins in Deutschland aner- kannt. Bei der Anerkennungsstelle kann man nun die ausländischen Landschaftsgärtner-Ausbildungen prüfen lassen: So können zumindest einzelne Module anerkannt werden. Die Module, die nicht anerkannt werden, müssen dann hier innerhalb einer bestimm- ten Frist praktisch oder theoretisch nachgeholt wer- den. Dieser Weg ist leider noch recht kompliziert. Viel spannender finde ich, dass Personen, die zum Arbeiten hierherkommen möchten, nicht mehr unbe- dingt Fachkraft auf dem angestrebten Tätigkeitsfeld sein müssen. Es zählt nur, dass der- oder diejenige überhaupt einen Abschluss – in was auch immer – in der Tasche hat. Beispielsweise kam vor kurzer Zeit ein junger studierter Politikwissenschaftler nach Deutschland, um hier im Garten- und Landschafts- bau zu arbeiten. Da er ein abgeschlossenes Studium hatte, war das dann problemlos möglich. Auch die Option, ein Ausbildungsvisum zu erhalten, ist deut- lich einfacher geworden. Welche Unterstützung bietet die Bundesregierung Unternehmen, die Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren möchten? Susann Liebe: Wir Willkommenslotsinnen und -lot- sen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert. Das heißt, wir sind neben der Vermittlung von Geflüchteten seit 2016 ein von der Bundesregierung ins Leben gerufenes „Projekt“, welches auch das Thema der Fachkräfteeinwande- rung mit betreut. Es gibt aber natürlich auch noch andere Anlaufstellen: Die Webseite make-it-in- germany.com ist beispielsweise ebenfalls von der Bundesregierung finanziert. Hierüber kann man auch Beraterinnen und Berater kontaktieren und jederzeit Informationen erhalten. Die Regierung hat da schon ein großes Netzwerk aufgestellt. Welche Maßnahmen sind vorgesehen, um den Anerkennungsprozess von Berufsqualifikatio- nen für Unternehmen und Bewerber*innen zu beschleunigen? Susann Liebe: Anerkennungen von Bildungs- und Berufsabschlüssen kann man über eine Webseite Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025 Susann Liebe, Landschaftsarchitektin (Ing. FH), ist seit 2017 als Willkommenslotsin beim Verband Garten-, Landschafts- und Sport- platzbau Bayern e. V. tätig. In diesem Bundes- projekt (gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)) unter- stützt sie Unternehmen dabei, Geflüchtete und junge Menschen aus Drittstaaten in Ausbildung und Arbeit zu integrieren. Ihre Aufgaben umfassen die individuelle Ver- mittlung zwischen Unternehmen und Bewerbe- rinnen und Bewerbern sowie die Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen und Förder- möglichkeiten. Foto: Privat

16 | Thema des Monats Basis vom Fach B a s i s a r b e i t e n d e i m G a r t e n - u n d L a n d s c h a f t s b a u w ä h r e n d d e r C o r o n a - P a n d e m i e Basisarbeitende und ihre Leistungen sind unverzichtbare Bestandteile des Garten- und Landschaftsbaus. Ergebnisse aus dem BasiC-Forschungsprojekt zeigen, wie sich die Corona- Pandemie auf Basisarbeitende in der Branche auswirkte, und welche Handlungsoptionen Betriebe haben, um die Bedingungen von Basisarbeit aktiv zu gestalten. Aber was ist Basisarbeit überhaupt? Basisarbeit bezeichnet Tätigkeiten, für die keine tätigkeits- oder berufsrelevante Qualifikation erfor- derlich ist. Im Garten- und Landschaftsbau fallen hie- runter beispielsweise Helferinnen und Helfer und/ oder Saisonarbeitende. Insgesamt sind 40 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten innerhalb der Branche Helferinnen und Helfer; 2021 waren über drei Viertel aller Beschäftigten nur saisonal angestellt. Das BasiC-Forschungsprojekt • Laufzeit: 02/2023 – 07/2024 • Förderer: Bundeministerium für Bildung und Forschung • Ziele: Sichtbarmachung der Leistung von Basisarbeitenden, Verdeutlichung ihres gesellschaftlichen Stellenwerts, Analyse der Implikationen der Corona-Pandemie für die Anforderungen an Basisarbeitende, Identifi- zierung ihrer Bedarfe Das Forschungsprojekt „BasiC – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Basic Work“ vom Institut für Beschäftigung und Employability IBE (Hoch- schule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigsha- fen) nahm vier Branchen in den Fokus, in denen sich besonders viele Basisarbeitende finden – darunter auch der Garten- und Landschaftsbau. Ziel von „BasiC“ war es, unter anderem die Entwicklung kon- kreter Handlungskonzepte für die jeweilige Branche zu entwickeln. Basisarbeit und der Garten- und Landschaftsbau: Ausgangslage Bereits vor der Pandemie identifizierte die For- schung die Erhöhung des gesellschaftlichen Anse- hens des Garten- und Landschaftsbaus als effektives Mittel gegen den voranschreitenden Fachkräfteman- gel. Gerade für Basisarbeitende spielt die Erhöhung gesellschaftlicher und betrieblicher Wertschätzung eine zentrale Rolle. Denn: Empfinden Menschen ihren Status als sozial niedrig, leidet darunter auch die Gesundheit. Die Umfrage-Ergebnisse aus BasiC unterstreichen die Notwendigkeit größerer Aner- kennung der Leistung von Basisarbeitenden. Denn der Mangel an Arbeitskräften beschränkt sich längst nicht nur auf ausgebildete Fachkräfte: Fast die Hälfte der befragten Betriebe berichtete von Schwierigkei- ten bei der Gewinnung von Basisarbeitenden. Die Corona-Pandemie und Basisarbeit im Garten- und Landschaftsbau Die Mehrheit der BasiC-Teilnehmenden beobach- tete negative Auswirkungen auf die Arbeitsbedin- gungen von Basisarbeitenden im Zuge der Pandemie. Gleichzeitig orientierten sich viele Basisarbeitende aus bestimmten, von der Pandemie besonders stark betroffenen Branchen notgedrungen um und wan- derten in andere Wirtschaftsbereiche. Im Gegensatz dazu profitierte der Garten- und Landschaftsbau trotz aller Herausforderungen, weil sich die Men- schen stärker als bisher auf den heimischen Bereich konzentrierten. Mit dieser Entwicklung stieg seit dem Pandemiebeginn die Bedeutung von Grünflä- chenpflege stark an. Der erste Branchenbericht über den Garten- und Landschaftsbau von der auf die Branche spezialisierten Unternehmensberatung „Kullmann und Meinen“ sprach von einem „ver- steckten Markt“, den die Corona-Pandemie sichtbar gemacht hat und den der Garten- und Landschafts- bau noch erschließen kann. Handlungsempfehlungen Basisarbeitende müssen als eigene Beschäftigten- gruppe mit spezifischen Bedürfnissen verstanden werden. Die feste Übernahme von geeigneten Sai- sonarbeitenden oder die Beförderung von Basis- arbeitenden nach einer gewissen Anlernzeit sind Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

18 | Thema des Monats Klare Aufgabenteilung: Mar- kus Hügel kümmert sich um Garten- und Baumpflege, Pflanzungen und Akquise, Mitgeschäftsführer Marius Abels um Gartenneuanlagen und Poolbau, Claudia Hügel um Gartencenter, Café und Azubis. Alle Fotos: Rottenkolber/BGL „Ausbildung ist Herzenssache“ F a c h k r ä f t e s i c h e r u n g i m G a L a B a u 2023 wurde Hügel mehr Garten mit dem TASPO Award in der Kategorie „Bestes Konzept Ausbildung und Mitarbeiter“ ausgezeichnet. Zwei Jahre zuvor setzte sich Azubi Simon Riese als Deutscher Meister beim Landschaftsgärtner-Cup durch. Dem Rümminger GaLaBau-Betrieb gelingt, was viele in der Branche anstreben: Die guten Fachkräfte bleiben. Die Redewendung „vom Tellerwäscher zum Millionär“ umschrieb einst den American Dream und steht heute für Erfolgsgeschich- ten. Überträgt man sie auf den Garten- und Land- schaftsbau, müsste sie lauten: „vom Ein-Mann- oder Ein-Frau-Betrieb mit Schubkarre und Schaufel zum KMU“. Diese Art Erfolgsgeschichte ist typisch für viele GaLaBau-Betriebe, auch Markus Hügel erzählt sie. Und doch hat er einiges anders gemacht als andere – und sich dadurch ein unverwechselbares Profil gegeben. Deshalb erhält sein GaLaBau-Betrieb nicht nur überdurchschnittlich viele Bewerbungen, sondern kann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch langfristig binden. Simon Riese wurde 2021 deutscher Meister beim Landschaftsgärtner- Cup, letztes Jahr hat er erfolgreich die Meisterschule abgeschlossen. „Wir kümmern uns sehr um unsere Azubis.“ Der erste Mitarbeiter ist seit über 30 Jahren im Betrieb Was Markus Hügel antreibt, ist vor allem Lei- denschaft. Dabei hat er anfangs nur samstags Gärten angelegt – im Nebengewerbe und mit der Schubkarre und Schaufel seines Vaters, der eine kleine Landwirtschaft betrieb. An den restlichen Werktagen arbeitete er nach seiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner in einer Baumschule. Das war 1992. Bereits zwei Jahre später stellte er seinen ersten Mitarbeiter ein – der bis heute im Betrieb ist. Anfangs war die „Firmenzentrale“ in der elterlichen Küche, die Werkzeuge lagerten in Vaters Garage, der bei Bedarf auch den Traktor auslieh. Schließlich legte Markus Hügel seine Meisterprü- fung ab und ließ sich zum Fachagrarwirt für Baum- pflege fortbilden. Nachdem sich die Auftragsbücher zunehmend füllten, stellte er jährlich zwei neue Mitarbeiter*innen und zwei Azubis ein. Bald schon reichte der Platz nicht mehr aus, Schreibtische und Planwände zogen in den ehemaligen Schweinestall um. Der Traum vom eigenen Gartencenter wurde wahr Außerdem träumte Markus Hügel von einem ange- schlossenen Gartencenter. Deshalb wurde 2008 wie- der gebaut: Auf Vaters ehemaligem Kartoffelacker entstand ein eigenes Gartencenter. Heute hat Hügel mehr Garten etwa 70 Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter, darunter auch Teilzeitkräfte und zehn Azubis. Seit 2014 ist Claudia Hügel im Unternehmen und brachte frische Ideen für Gartencenter und Café ein. Kennengelernt hat sie Markus Hügel, als dieser die Außenanlage eines Kindergartens gestaltete, deren Elternvorsitzende sie war. Angesteckt von seiner Leidenschaft für Gärten und Pflanzen begann die Mutter von vier Kindern selbst eine Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin. Inzwischen leben sie als Patch- workfamilie zusammen – mit sechs Kindern. Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

20 | Thema des Monats Wie ein Betrieb von internationalen Bewerbungen profitiert N e u e W e g e b e i d e r F a c h k r ä f t e s u c h e Wie in vielen Branchen gestaltet sich die Suche nach Mitarbeitenden in den letzten Jahren zunehmend schwieriger. Ganz gleich, ob es um ausgebildete Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner oder um Helferinnen und Helfer geht – offene Stellen sind schwer zu besetzen. Dank der über viele Jahre etablierten Nachwuchs-Werbekampagne des Ausbildungsförderwerkes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa) gelingt es der Hubert Fischer Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Untershofen am Simssee weiterhin, Auszubildende zu gewinnen. Bei anderen Positionen bleibt die Besetzung jedoch eine große Herausforderung. L illi und Hubert Fischer sind die Gründer und Geschäfts- führer des bayerischen Betriebs. Aufgrund der Schwierig- keit, geeignetes Personal für die vakanten Positionen zu gewinnen, entschieden sie sich, neue Wege bei der Personalsuche zu gehen: „Die Besetzung von offenen Stel- len, besonders von Helferinnen und Helfern, ist enorm schwer geworden. Wir bekommen einfach nicht mehr so viele Bewerbungen. Die Aufnahme von motivierten Leuten aus dem Ausland bietet da sehr viel Potenzial.“ Vom Bürojob zur Natur: Lawrence Aongo wagt einen Neustart in Deutschland Susann Liebe, eine der Willkom- menslotsinnen und -lotsen für den GaLaBau, hat eine interessante Bewerbung auf dem Tisch lie- gen: Lawrence aus Nairobi (Kenia) will nach Deutschland kommen, um eine Ausbildung zu starten. Aufgrund seines abgeschlosse- nen Studiums in seiner Heimat ist es ihm erlaubt, auch erst einmal zur Arbeit, beispielsweise als Helfer, einzureisen, um sich einzu- gewöhnen. Danach könnte dann eine Ausbildung erfolgen. Susann Liebe thematisiert diese Möglich- keiten in einem ersten Gespräch mit ihm. Lawrence Aongo ist studierter Politologe. In seinem Bürojob ist er aber schon lange nicht mehr glücklich. Ihn zieht es in die Ein tolles Team: Lawrence Aongo (l.) mit seinem Chef Hubert Fischer. Foto: Hubert Fischer Garten- und Landschaftsbau GmbH Natur, und schließlich gründet er eine eigene Farm mit einer kleinen Schweine- und Geflügel- zucht. Jedoch sind in Kenia die Perspektiven schlecht, die wirt- schaftliche und politische Lage ist instabil. Aufgrund dessen sucht Lawrence nach einer Möglichkeit, in Deutschland neu anzufangen. Mit Sprachkurs und Unterstützung zum passenden Betrieb Der junge Mann weiß genau, dass er nach Deutschland, genauer nach Bayern möchte, da auch seine Schwester bereits seit einigen Jahren in der Nähe von Rosenheim wohnt. Das macht es für Lawrence einfacher, da er mithilfe seiner Schwester schon von der Heimat aus mit der Wohnungssuche star- ten kann. Durch ihre Erfahrungen weiß er außerdem bereits, dass es wichtig ist, die Sprache zu lernen, bevor er die Reise nach Deutsch- land antritt. Also besucht er in Kenia einen Deutschkurs, bevor er sich bewirbt. Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

22 | Porträt Interview mit BGL-Vizepräsident Manfred Hansel „Als grüne Branche sind wir Wertschöpfer“ Am 11. September 2024 wählte ihn der Verbandskongress des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) in sein Präsidium. Seither leitet GaLaBau-Unternehmer Manfred Hansel (66) den BGL-Fachausschuss Stadtentwicklung. Höchste Zeit, den „stolzen Sachsen mit westfälischem Migrationshintergrund“ (O-Ton Hansel) in der Landschaft Bauen & Gestalten vorzustellen! I m Frühjahr 2024 hat Manfred Hansel „den Deckel draufgemacht“ auf seine betriebliche Nachfolge: Jetzt hält ihm ein zusätzlicher Geschäftsführer den Rücken frei, sodass er nach und nach das Tages- geschäft abgibt, um sich stattdessen dem neuen Ehrenamt beim BGL zu widmen. Wie verlief Ihr Weg in den Beruf „Landschaftsgärtner“? Manfred Hansel: Als ich 1977 Abitur gemacht habe, startete die grüne Politik-Bewegung in Deutschland. Gleichzeitig warnte zum Beispiel der Club of Rome vor den Folgen zunehmender Umweltzerstörung. Immer mehr Menschen beschäftigten sich damals mit ökologischen Themen. Auch ich wollte zu der Zeit im Bereich Ökologie studieren; aber das hat zunächst nicht geklappt. Da war eine Lehre im Gar- ten- und Landschaftsbau in Meinerzhagen für mich erst einmal eine sinnvolle Überbrückung. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung habe ich dann doch einen Studienplatz in Geo- ökologie ergattert und vier Semester in Bayreuth studiert. Aber der weiße Kittel stand mir nicht. Ich merkte: Es zieht mich zurück in den Garten- und Landschaftsbau, und so stieg ich wieder als Vorar- beiter ein. Parallel dazu habe ich in Essen meinen Techniker gemacht. Damals bin ich zwischen meinem beruflichen Standort im fränkischen Forchheim und Dortmund gependelt – denn ich bin leidenschaft- licher BVB-Fan und hatte dort auch einen großen Freundeskreis. Dann erhielt meine spätere Frau ein Jobangebot in Dresden. Also bin ich 1991, kurz nach der Wende, dorthin gezogen. In Dresden habe ich mich schon nach wenigen Monaten selbstständig gemacht. Denn ich wollte eigenverantwortlicher und kreativer arbeiten, neue Qualitätsstandards entwickeln. Wir durften dann bald einige Privatgärten, auch für hoch- rangige Landespolitiker, und Außenanlagen für städ- tische und genossenschaftliche Wohnanlagen bauen, so dass schnell ein starkes Kundennetzwerk entste- hen konnte. Viele Kundinnen und Kunden haben wir durch besondere Gestaltungsideen, gewerkübergrei- fende Gesamtkonzepte und qualitativ hochwertige Lösungen mit teilweise anspruchsvollen Details gewonnen und langfristig gebunden. Diese Herange- hensweise war schon immer mein Anspruch und ist Manfred Hansel wurde im September 2024 vom Ver- bandskongress des BGL zum Vizepräsidenten gewählt. Sein Bereich: Stadtentwicklung. Foto: Karmann/BGL es bis heute. So hat sich alles entwickelt: Ich habe mit einem Mitarbeiter angefangen, zurzeit beschäftigt die Hansel Garten- und Landschaftsbau GmbH 38 Fachkräfte einschließlich drei Azubis. Wann und warum sind Sie Verbandsmitglied geworden? Manfred Hansel: Als Jung-Unternehmer im GaLa- Bau Anfang der 90er suchte ich Gleichgesinnte, um Erfahrungen auszutauschen. Das war damals für mich essenziell wichtig. Hier bot mir die Mitglied- schaft im Fachverband Sachsen die Chance, regel- mäßig mit anderen GaLaBau-Firmen in Kontakt zu kommen. Ich persönlich brauche das Feedback, den leben- digen Austausch und persönlichen Kontakt zu Menschen, mit denen ich auf Augenhöhe gemeinsam etwas entwickeln kann. Ich bin überzeugt: Ich als Ein- zelner werde durch die Gemeinschaft stärker. Wie kam es dazu, dass Sie für das BGL-Präsidium kandidiert haben? Manfred Hansel: Das ging von 0 auf 100! Denn ich war bislang nicht im Präsidium unseres Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

24 | Porträt Wir müssen das besser vermitteln, es kommt leider oft nicht an. Wir sind die Fachleute für Begrünung und in vielen weiteren landschaftsgärtnerischen Fachgebieten. Gleichzeitig müssen wir aber in eini- gen Bereichen noch stärker zu Fachleuten werden, zum Beispiel beim Wassermanagement, bei der Dach- und Fassadenbegrünung und bei der Biodi- versität. Dabei lautet die Leitfrage: Was müssen und wollen wir morgen leisten? „Nachhaltigkeit ohne Überzeugung funktioniert nicht.“ Mein Eindruck ist: Viele GaLaBau-Betriebe sind stark mit sich selbst beschäftigt, die Bürokratie nagt an ihnen und übernimmt einen immer größer werdenden Anteil am Tagesgeschäft. Der Fachkräfte- mangel und die Verhältnismäßigkeit der produktiven Stunden belasten die Projektabwicklung, und der Blick auf die Auftragslage verbleibt als ständiger Begleiter im Hinterkopf. Dabei müssen wir im engen Kontakt mit den Menschen bleiben, für die wir bauen, den Markt beobachten und uns stets weiter- entwickeln. Nachhaltigkeit ohne Überzeugung funk- tioniert nicht. Kurz-Vita Manfred Hansel Beruflich • geboren: 14. September 1958 in Wickede/Ruhr (NRW) • 1990: Staatlich geprüfter Techniker für Gartenbau (Essen/NRW) • 1991: Umzug nach Dresden (Sachsen) • 1992: Firmengründung des Einzelunterneh- mens Hansel Garten- und Landschaftsbau in Planung und Ausführung • 1996: Gründung der Hansel Garten- und Landschaftsbau GmbH • 2001, 2005, 2008, 2013, 2016, 2019, 2022: „Preis des Sächsischen Garten- und Landschaftsbaus“ • Die Hansel Garten- und Landschaftsbau GmbH zählt heute zu den erfolgreichsten Unternehmen der Branche in Sachsen (www.hansel.de) Ehrenamt: • Seit 10/1993: aktives Mitglied im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. (VGL)/Mitarbeit im Wirt- schaftsausschuss des VGL sowie aktiv beim Thema Ausbildung/Zusammenarbeit mit sächsischen Ausbildungsstätten und Prüfungsausschüssen Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025 „Investitionen in Stadtgrün sind lohnende Investitionen in die Zukunft.“ Foto: Ferdinand Graf Luckner/BGL „Ohne uns geht’s nicht.“ Was sind Ihre Ziele für Ihr Amt als BGL-Vizepräsident? Manfred Hansel: Ich will unsere Kontakte zu den verantwortlichen Menschen intensivieren, nicht nur zur ersten politischen Riege, sondern auch zu den Kommunen. Dort will ich Wege für nachhaltige Stadtentwicklung aufzeigen, will begeistern, mitneh- men. Unsere bewährten Kooperationspartnerinnen und -partner brauchen wir dabei, denn gemeinsam sind wir stärker und haben mehr Durchschlagskraft. Hier will ich daran mitwirken, die grünen Verbände zu positionieren – denn ohne uns geht’s nicht! Für unsere Überzeugungsarbeit müssen wir klar zeigen, wie es besser geht, in Form von Referenzpro- jekten und gelungenem Best Practice: Das wichtigste Zugpferd für Veränderungen ist die gefühlte Attrak- tivität des Nachher! Bei der Umsetzung helfen ein GaLaBau-Experten- pool, strategische Allianzen, mehr Fördermittel und stete Appelle an die Kommunen. Best Practice, das ist auch eine Bundes- oder Landesgartenschau, die Visionen von der Stadt der Zukunft verwirklichen kann. Wir müssen es schaffen, die Begeisterung für die Gestaltung dieser Zukunftsorte mit urbaner Lebensqualität und sozialem Zusammenhalt bis in die Amtsstuben zu tragen, damit auch dort Verantwort- lichkeiten geschaffen werden und ein Miteinander möglich wird. Ihre ersten 100 Tage im Amt liegen hinter Ihnen. Was ist Ihr bisheriger Eindruck? Manfred Hansel: Der BGL ist sehr gut aufgestellt. Viele wissen gar nicht, was da alles gemacht wird.

26 | Aus den Landesverbänden Niedersachsen-Bremen Elf Schaugärten geplant für die Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf Bei passendem winter- lichem Wetter traf sich die Regio nalgruppe Hannover am 17. Januar in Haus Escherde, der Heimat des stellvertretenden Regio nalvorsitzenden Falko Werner, zu einer „Braunkohl- wanderung“ mit anschließendem zünftigen Braunkohlessen. Geschäftsführer Dr. Reinhard Schrader und Lynn Schlichting, Referentin für Nachwuchswer- bung, berichteten in diesem Rah- men über die Entwicklung – ins- besondere die geplanten Schau- gärten – der Landesgartenschau Regionalgruppe Hannover trifft sich zu Braunkohlwanderung und gemeinsamem Austausch für die LaGa 2026 in Bad Nenndorf. Foto: VGL (LaGa) Bad Nenndorf. Mit derzeit geplanten elf Schaugärten und zwei Infopavillons werden der VGL Niedersachsen-Bremen e. V. (VGL) und seine Mitgliedsbetriebe auf der LaGa 2026 eine starke Präsenz für den Berufsstand zeigen. Regionalversammlung in Osnabrück: Neue Impulse für den Landschaftsbau und Neuwahl des Vorsitzes Am 21. Januar fand die Regionalversammlung der Gruppe Osnabrück im Verband Garten-, Landschafts- und Sport- platzbau Niedersachsen-Bremen e. V. (VGL) in der Hochschule Osnabrück-Haste statt. Ein zentrales Thema des Treffens war die Vorstellung des neuen dualen Studiengangs „Bachelor Landschaftsbau“, der ab dem Wintersemester 2025/2026 in Osnabrück angeboten wird. Dieser Studiengang kombiniert wissenschaftliche Ausbildung mit praktischer Erfahrung und soll den Fachkräftenachwuchs im Landschaftsbau gezielt fördern. Darüber hinaus stand die Neu- wahl des Vorsitzes der Regional- gruppe auf der Tagesordnung. Die bisherige Regionalgruppen- vorsitzende Birgit Koormann (GartenWerk Dukat), die weiterhin als Vizepräsidentin im VGL ehren- amtlich tätig ist, stellte ihr Amt zur Verfügung. Lars Meyer zu Hörste (Meyer zu Hörste GmbH) hat sich bereit erklärt, das Amt zu über- nehmen und wurde als Nachfolger von der Regionalgruppe gewählt. Oberes Bild (v. l. n. r.): Regionalgruppenvorsitzender Stephan Rolf (Garten Brauers), Nils Harbolla (3räume GmbH), Klaus Kramer (Klaus Kramer GaLaBau), zweiter Regional- gruppenvorsitzender Lars Meyer zu Hörste (Meyer zu Hörste GmbH), Vize-Präsidentin Birgit Koormann (Gartenwerk Dukat) Unteres Bild (v. l. n. r.): Prof. Martin Thieme-Hack, Elke Hornoff und Kai Breulmann (Hochschule Osnabrück) Fotos: VGL Auch im Öffentlichkeitsaus- schuss gab es Neuigkeiten: Klaus Kramer (Klaus Kramer Garten- und Landschaftsbau) wird den Ausschuss verlassen. Herzlich Willkommen Nils Harbolla (3räume GmbH) als Nachfolger! Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025

28 | Aus den Landesverbänden Fachgremium Berufsbildung zu Besuch an der Berufsschule Höchstädt a. d. Donau Bayern Am 12. Dezember 2024 trafen sich die Mitglieder des Fachgremiums Berufsbildung des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL) im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Höchstädt an der Donau. Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer informierten sich insbe- sondere über die Baufortschritte an der Berufsschule, die erstklas- sige Ausstattung des neuen Schul- gebäudes und die damit verbun- denen Unterrichtsmöglichkeiten für die Auszubildenden. Die Mitglieder des Fachgremiums Berufsbildung des VGL bei ihrem Treffen in Höchstädt a. d. Donau, (v. l. n. r.).: Jürgen Widl, Vorsitzender der Regionalgruppe Niederbayern des VGL, Gerhard Weiß, Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzen- trums Höchstädt a. d. Donau, Moritz Fahn, VGL-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachgremiums, Helmut Strahl, Geschäftsführer GartenAkzente Strahl GmbH, Joachim Lukas, Bildungsberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen- Würzburg, Laura Gaworek, Referentin für Nachwuchswerbung des VGL, Dr. Thomas Wilms, Geschäftsführer der DEULA Bayern GmbH und Akademie Landschaftsbau Weihenstephan GmbH, Roland Ramming, Die Gärtner Ramming und Tröster GmbH, Patrick Schmidt, stellv. Verbandsdirektor des VGL und Referent für Ausbildung und Nachwuchswerbung, und Martin Sandkühler, Vorsitzender der Regionalgruppe Ober- pfalz des VGL. Foto: Prof. Rudolf Klingshirn/VGL Potenzial für den Garten- und Landschaftsbau: Wie die Integration von Einwanderern gelingen kann Clara Jung studiert im siebten Semester Gartenbau an der Hochschule in Geisenheim. Im Rahmen ihrer Seminararbeit „Integration von Geflüchteten und Migrant*innen in den grünen Arbeitsmarkt“ kooperierte sie in den vergangenen Wochen mit Susann Liebe, Willkommens- lotsin beim Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL). Den beiden Frauen ist es ein großes Anliegen, den Garten- und Landschaftsbau nicht nur als attraktive gärtnerische Fachrich- tung zu positionieren, sondern auch Betriebe mit Fachkräften zu unterstützen, einschließ- lich Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Der Fach- und Arbeitskräf- temangel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und wird viele Branchen in Deutschland, einschließlich des Garten- und Landschaftsbaus, langfristig betreffen. Ein bislang kaum ausgeschöpftes Potenzial ist der Zuzug von Personen aus dem Ausland, einschließlich Geflüchte- ter. Professionelle Hilfestellungen und attraktive Berufsperspek- tiven sind entscheidend für ihre erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Susann Liebe (l.), Willkommenslotsin beim VGL, unterstützte Clara Jung (r.) im Rah- men ihrer Seminararbeit „Integration von Geflüchteten und Migrant*innen in den grünen Arbeitsmarkt“. Foto: Jochen Henning/VGL Impressum | Herausgeber: Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. | Verantwortlich: Dr. Guido Glania | Redaktionsleitung: Katrin Block | Redaktion: Christina Steinsträßer, Kim Lüftner | Verlag: GaLaBau-Service GmbH | Anschrift für Herausgeber, Verlag und Redaktion: Haus der Landschaft, Alexander-von-Humboldt-Str. 4, 53604 Bad Honnef, Telefon 02224 77070, Fax 770777, E-Mail bgl@galabau.de, www.galabau.de | Anzeigen: signum[kom – Agentur für Kommunikation, Lessingstr. 25, 50825 Köln, www.landschaft-bauen-und-gestalten.de | Anzeigenleitung: Jörg Hengster, Tele- fon 0221 9255512, j.hengster@signum-kom.de | Anzeigenberatung: Anja Schweden, Telefon 0221 9255512, a.schweden@signum-kom.de; Anna Billig, Telefon 0221 9255515, a.billig@signum-kom.de | Druck: Strube Druck & Medien GmbH, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg. Seit 1. November 2024 gilt die Anzeigen preisliste Nr. 45. Keine Haftung für unverlangte Sendungen aller Art. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei nung des Herausgebers wieder. ISSN 14327953 Landschaft Bauen & Gestalten · 3/2025 Anzeige BIT SOMMER KTL-Gummiketten für Böschungsmäher und Geräteträger Das Original! k i n h c e t e i r t s u d n I & - u a B 0 35 81 / 87 67 435 gummiketten-shop.de

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