Broschuere-Kostbares-Nass

5 Wasser – ein kostbares Gut Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen, wie Trockenzeiten oder Starkregen mit Hagel, werden auch in unseren Gärten spürbar. Neben einer Klimaerwärmung beobachten Wissenschaftler Trends zu häufigeren, sehr hohen Niederschlägen im Winter und besonders niedrigen im Sommer. Im Extremfall bedeutet das: Zuviel Wasser im Winter und Trockenheit im Sommer. Nicht nur die Entwicklung des Klimas, auch die demografische Entwicklung und die Verteuerung der Arbeitskraft werden das Leben in Deutschland in Zukunft verändern. Und so liegt es nahe, dass das Interesse an technischen Lösungen auch für die Arbeiten im Garten zunimmt. Bewässerungssysteme, welche eine der wichtigsten Aufgaben – das Gießen – übernehmen, werden immer beliebter. Automatisierte Bewässerungssysteme tragen dazu bei, die Werte zu erhalten, die Gärten und gärtnerische Anlagen darstellen. Gleichzeitig ermöglichen sie einen ressourcenschonenden Umgang mit Wasser. Durch optima le Planung, Ausführung und Wartung können Bewässerungsanlagen so auf die Bedürfnisse der Pflanzen und der Umwelt abgestimmt werden, dass sie einerseits das Gedeihen der Pflanzen sichern, andererseits möglichst effizient und wassersparend arbeiten. Wir haben die Notwendigkeiten und den Nutzen im Blick, wenn wir Sie ganz individuell zum Thema Gartenbewässerung beraten. Bei Planung, Einbau und Wartung des auf Ihre Wünsche abgestimmten Bewässerungssystems stehen wir als Fachleute zu Ihrer Verfügung. Sprechen Sie mit uns – wir wissen, worauf es im Garten ankommt. Ihre Experten für Garten & Landschaft

7 Ein üppig blühender Garten ist der Wunsch aller Garten- und Hausbesitzer. Ein Bewässe- rungssystem macht das dauer- haft möglich. Gartenbewässerung – warum? Mehr Gartengenuss Richtige Pflanzenpflege Ein gut gepflegter Garten ist die Visiten karte eines jeden Hauses. Manche mögen vielleicht hoffen, dass die Bewässerung sich von selbst durch den natürlichen Nieder schlag erledigt. Jedoch zeigt die Realität, dass dieser nicht immer ausreicht. Durch die ungleiche Verteilung und die Zunahme von Trockenzeiten ist auch bei uns eine zusätzliche Bewässerung häufig nötig. Eine Bewässerungsanlage hilft, den Aufwand dafür zu reduzieren; sie bietet Entlastung und Unabhängigkeit. Ein schöner Garten lädt zum Genießen ein. Mit einer automati schen Bewässerungsanlage kann der Abend ruhig ausgedehnt werden, der Besuch auch einmal länger bleiben, das Gießen erledigt sich von selbst. Wer im eigenen Garten entspannen möchte, kann sich zurücklehnen und sein Vergnügen im Liegestuhl oder beim Schneiden von Rosen suchen, das Gießen – die täglich wiederkehrende Routine – über nimmt die Technik. Eine automatische Bewässerung macht vieles leichter. Und eine Technik, die unauf dringlich ihren Dienst tut, die sich hinter den Kulissen versteckt und den großen Auftritt den Farben, Formen und einer beeindru ckenden Inszenierung überlässt, vollendet die Attraktivität eines jeden Gartens. Dabei gilt: Fülle, Pracht und natürlich wirkende Leichtigkeit sind Herausforderungen, denen am besten mit einer ausgeklügelten Planung und einer perfekt durchdachten Technik im Hintergrund begegnet werden kann. Moder ne Bewässerungsanlagen bleiben optisch un auffällig, so dass sich mancher Besucher über die Zauberei wundern wird, die den Garten so üppig grün und blühend erscheinen lässt. Einen Garten richtig zu pflegen, heißt ihn so zu pflegen, dass den Ansprüchen der Pflanzen Rechnung getragen wird. Dies beinhaltet auch die optimale Versorgung der Pflanzen mit Wasser. Pflanzen brauchen Wasser, um ihren Stoffwechsel in Gang zu halten. Auch für die aufrechte Erscheinung der Pflanze ist Wasser vonnöten: Der Druck des Wassers in den Zellen auf die Zellwän de, auch als Turgordruck bezeichnet, sorgt dafür, dass krautige Pflanzen, Blätter und unverholzte Pflanzenteile ihre Stabilität behalten. Fehlt der Pflanze Wasser, sinkt dieser Druck, die Zellen werden schlaff und die Pflanze welkt. Durch Gießen lässt sich diese Reaktion rückgängig machen, aber nur solange die Zellen der Pflanze noch keinen irreversiblen Schaden genommen haben. Pflanzen nehmen das Wasser aus dem Boden auf und verdunsten es über die Spaltöffnungen der Blätter wieder. Nur wenn im Boden genug Wasser enthalten ist, kann die Pflanze Wasser aufnehmen, sinkt der Wassergehalt unter den so genannten Permanenten Welkepunkt, nimmt die Pflan ze dauerhaft Schaden. Schäden an Pflanzen werden zunächst nur am Herabhängen von Blüten und Blättern deutlich, später trock nen ganze Triebe und Zweige ein, bis zum Absterben der Pflanze. Bewässerung – Beregnung Unter der Bewässerung von Pflanzen ver steht man das Versorgen der Pflanzen mit Wasser zur Deckung des Wasserbedarfs bei Wassermangel. Die Bewässerung, ob manu ell mit Schlauch oder Gießkanne oder über

8 eine Bewässerungsanlage, ersetzt fehlenden Niederschlag. Unter Beregnung versteht man dagegen das Ausbringen von Wasser mittels Regnern und Düsen als eine Variante der künstlichen Bewässerung. schläge, Bewässerungsanlagen – eventuell auch in Verbindung mit Regenwassersam- meleinrichtungen – eine lohnende Investition darstellen. Wieviel künstliche Bewässerung erforder lich wird, hängt von der Menge natürlichen Niederschlags ab, angegeben in Millimeter pro Stunde (mm/h). Die Einheit 1 Millime ter entspricht dabei 1 Liter Wasser pro Quadratmeter. Wo sich Bewässerung lohnt Die regional unterschiedliche Verteilung der Niederschläge bringt es mit sich, dass manche Gebiete in Deutschland mehr auf den Einsatz von Bewässerungsanlagen angewiesen sind als andere. Aber auch in Gebieten mit hohen Niederschlagsmengen können, bedingt durch eine ungleichmäßige zeitliche Verteilung der natürlichen Nieder Bewässerungsbedarf im Garten Im Hausgarten gibt es ganz unterschied lichen Bewässerungsbedarf. Das beginnt schon auf der Terrasse, die häufig mit Kübel pflanzen gestaltet wird. Je größer die Anzahl, desto mühsamer ist es, alle ausreichend mit Wasser zu versorgen. Auch Rasenflächen sind nur dann attraktiv, wenn regelmäßig und dem Bedarf entsprechend bewässert wird. Und welcher Rasenbesitzer möchte nicht auf eine gepflegte, gleichmäßig grüne Fläche ohne trockene Stellen blicken? Schließlich ist gerade der gut gepflegte Ra sen der Stolz vieler Gartenbesitzer. Mit einer Bewässerungsanlage ist die beste Voraus setzung für den grünen Teppich geschaffen. Staudenflächen, Gehölze und Sträucher

Der Wasserbedarf einer Pflanze an einem bestimmten Standort hängt im Detail von vielen Faktoren ab. Im Rahmen der Pflan zenauswahl kann auf gegebene Standort bedingungen reagiert werden. Die Mög lichkeit zur Wassereinsparung durch eine Verwendung von trockenheitsliebenden Pflanzen kann genutzt werden, wenn die gestalterischen Anforderungen dies zulas sen. Wassereinsparungen durch effektive Bewässerung sind dann möglich, wenn gute Planung und Beratung die Voraussetzungen dafür schaffen. 9 Eine gute Wasserversorgung hat viele Vorteile: Sie sorgt für gesunde, gut entwickelte Pflanzen, bindet Feinstaub und sorgt für angenehme Abkühlung. sind besonders in trockenen Sommern auf zusätzliche Wasserzufuhr angewiesen und saisonal wechselnde Beetbepflanzungen dürstet es zur Hauptblütezeit in den heißen Monaten. Im Nutzgarten sind es nicht nur Tomaten, Gurken und Kürbisse, Kohlge wächse oder Bohnen, die in der Haupt wachstumszeit von Juli bis August einen hohen Wasserbedarf haben, auch bei allen anderen Kulturen ist der Ernteerfolg größer, wenn sie regelmäßig bewässert werden. Für viele Gartenbesitzer beginnt der Tag deshalb schon früh morgens mit dem Schleppen von Gießkannen. Der Bedarf ist in diesem Gartenbereich hoch, die kostbaren Setz linge und Jungpflanzen müssen besonders bedacht werden. Küchenkräuter, Beeren sträucher und auch Obstbäume benötigen in Trockenphasen ebenfalls Wasser. Und während des Sommerurlaubes sollte auch dem freundlichen Nachbarn nicht zugemu tet werden, den großen Garten mit Nutz, Zier- und Rasenflächen während der heißen Tage zu bewässern. Mit einer automatischen Bewässerungsanlage ist die Lösung für die ses Problem ganz einfach. Auch für spezielle Standorte, wie etwa Dach, Fassaden oder Innenraumbegrünungen, sind automatische Bewässerungssysteme in der Praxis langjäh rig erprobt und unbedingt zu empfehlen. Ökologische Vorteile Je besser die Wasserversorgung einer Grünfläche ist, umso effektiver ist sie hin sichtlich ihrer Verdunstungsleistung, woraus sich wertvolle Auswirkungen auf die Um welt, wie zum Beispiel die Absenkung der Temperatur und eine stärkere Bindung von Feinstaub ergeben. Eine gute Wasserversor gung sichert neben der Leistungsfähigkeit der Pflanzen, was Verdunstung und Sauer stoffproduktion betrifft, auch ihre Gesun derhaltung und reduziert die Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlingsbefall. Dies wirkt sich allgemein positiv durch einen reduzier ten Pflegeaufwand aus.

11 Anforderungen Weniger Arbeit – mehr Freizeit Wasserbedarf am Pflanzenstandort Wieviel Wasser im jeweiligen Gartenbereich benötigt wird, hängt von den dort verwen deten Pflanzenarten und ihren genetisch bedingten Ansprüchen ab. Daneben sind die Bodenart beziehungsweise die Substratzu sammensetzung, die Lichtverhältnisse am Standort, Windexposition, Temperatur- und Niederschlagsverlauf, Luftfeuchtigkeit und andere spezielle Standortfaktoren wichtige Glücklich kann sich schätzen, wer schon bei der Planung oder spätestens beim Bau des Gartens an die Bewässerung gedacht hat. Aber auch ein nachträglicher Einbau ist möglich und beendet die immer wiederkeh rende Last des Gießens. Mit einer automati sierten Bewässerung lässt sich die Zeit, die sonst am frühen Morgen für das Schleppen von Kannen benötigt wurde, endlich anders nutzen: Für YogaÜbungen, Zeitungslektüre oder für ein ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse. Ein bedarfsgerechter und ressour censchonender Einsatz von Wasser schont die Umwelt und den Geldbeutel. Auch bei öffentlichen Freizeit- oder Park flächen sollen sich die Investitionen über Jahre hinweg durch ein ansprechendes Erscheinungsbild der Flächen sowie Attrak tivität und Vitalität der Pflanzen auszahlen. Das gilt für eine Rasenfläche ebenso wie für Stauden, Sträucher und Bäume. Automa tisierte Bewässerungsanlagen können den Pflegeaufwand für Städte und Gemeinden in diesen Bereichen stark reduzieren. Deshalb sollte auch im Zuge der Planung von öffent lichen Park und Gartenanlagen immer die Frage der Bewässerung diskutiert werden. Begrifflichkeiten Unter einem Bewässerungssystem versteht man die Gesamtheit aller erforderlichen Einrichtungen wie Wasserfassung, Zulei tungs- und Verteilungskanäle, Rohrleitun gen, Bauwerke und dergleichen. Die Bewäs serungssteuerung kann manuell, teil oder vollautomatisch nach einem bestimmten Bewässerungsplan erfolgen. Es gibt unterschiedliche Bewässerungsverfahren, wie etwa die Beregnung und die Tropfbe wässerung.

12 Einflussgrößen, die berücksichtigt werden müssen. Natürlich benötigt ein Baum oder ein Großstrauch mehr Wasser als eine Stau denpflanzung auf der gleichen Fläche, aber auch innerhalb der Pflanzengruppen gibt es von Art zu Art große Unterschiede. So benötigt etwa ein Trockenrasen, der sich aus verschiedenen, trockenheitsliebenden Grä sern und Kräutern zusammensetzt, wesent lich weniger Wasser als ein herkömmlicher Zierrasen. Der Trend zum bewässerungsbe dürftigen Zierrasen, dessen Bild charakteris tisch ist für die Gärten Mitteleuropas, hält aber nach wie vor an. Aus gestalterischen und pflanzenbaulichen Gegebenheiten sind somit Bewässerungsanlagen häufiger erfor derlich. Wichtigster Aspekt dabei: Bepflan zungsplanung und Bewässerungsplanung sind aufeinander abzustimmen. Die Ab schätzung des Wasserbedarfs einer Fläche übernimmt der Fachbetrieb. Sie bringt als Ergebnis einen Wert, der zur Orientierung für die Auswahl der Systemkomponenten dient. Der tatsächliche Wasserbedarf wird zu Beginn und während des laufenden Be triebs regelmäßig überprüft und die Einstel lungen des Bewässerungssystems werden dem Bedarf entsprechend korrigiert. Sicherheit geht vor Bei der Errichtung einer Bewässerungsanla ge müssen selbstverständlich die Vorschrif ten zum Lärmschutz und des Nachbarrech tes eingehalten werden. Zu beachten sind außerdem Regelungen zum Bodenschutz und zum Schutz von Grund und Trinkwas ser. Im Einzelfall kann zum Beispiel für die Entnahme von Wasser aus öffentlichen Ge wässern eine entsprechende Genehmigung notwendig werden. Ihr Fachbetrieb wird Sie hinsichtlich solcher Erfordernisse beraten, prüfen ob Handlungsbedarf besteht und Sie gegebenenfalls bei der Klärung dieser Fragen unterstützen. Die Absicherung von Gebäuden und Bauteilen gegenüber Schä den durch Wasser ist obligatorisch.

Effizient bewässern Egal ob von Hand, teil- oder vollautomatisch – folgende Punkte gilt es bei der Gartenbe wässerung zu beachten: n Bewässert werden sollte in den frühen Morgenstunden, dann ist der Wasser druck im Leitungsnetz am höchsten und die Verdunstung am geringsten. n An heißen Sommertagen sollte tagsüber nicht bewässert und in keinem Fall von oben beregnet werden; die Tropfen auf den Blättern wirken wie ein Brennglas und können Schäden verursachen. n Die Bewässerung am Abend ist ebenfalls nicht vorteilhaft; gerade Rasenflächen sollten nach dem Bewässern wieder rasch abtrocknen können, um das Entstehen von Pilzkrankheiten zu vermeiden. n Ein Verzicht auf Bewässerung empfiehlt sich gegebenenfalls für Flächen, die noch am gleichen Tag wieder betreten wer den sollen, sei es zum Unkrautjäten im Staudenbeet oder bei der Gartenparty auf dem Rasen. Es sollte immer ausreichend Zeit zum Abtrocknen der Pflanzen und der Erde eingeplant werden, sonst wird durch das Betreten der nassen Oberfläche die Bodenstruktur nachhaltig geschädigt. n Flächen, auf denen das Unkraut frisch gejätet wurde, sollten im Anschluss daran nicht bewässert werden. Kleine Unkräuter und liegengebliebene Pflanzenteile könn ten sonst wiederanwachsen. Automatisch gesteuerte Anlagen sorgen dafür, dass die Pflanzen optimal versorgt werden. 13 Verdunstungsraten 90% 25-30% 10% 12:00 UHR MITTAGS 6-7:00 UHR MORGENS 2-4:00 UHR NACHTS Verdunstung von Beregnungswasser bei einer Rosenfläche Bewässern ganz sorglos – mit Automatik Eine fachmännische Beratung beinhaltet auch die Klärung der Frage, ob eine Teil- oder Vollautomatisierung der Bewäs serung sinnvoll ist. Ausschlaggebend werden hierfür Fakto ren wie die Flächengröße und die Anzahl der unterschiedlich zu bewässernden Bereiche sowie individuelle Bedürfnisse sein. Gartenbesitzer, die sich um ihren Garten mit Hingabe und Fingerspitzengefühl kümmern, werden die manuel le Bedienung eventuell vorziehen. Wer seinen Garten in erster Linie genießen will, schwört dagegen auf ausgefeilte, automatisch gesteuerte Anlagen, die vom Gärtner gewartet werden. Keine Sorge: Im Bedarfsfall sind auch vollautomati sche Anlagen von Hand zu steuern, so dass der Gartenparty, die sich bis in die Morgenstunden zieht, kein nasses Ende bereitet wird. Für automatisierte Bewässerungsanlagen gilt: Eine opti mierte Einstellung der Startzeit und der Laufzeiten sorgt für sparsamen Wasserverbrauch bei gleichzeitig optimaler Versorgung der Pflanzen. Je nach Bodenbeschaffenheit und Standorteigenschaften werden Start- und Laufzeiten sowie die Anzahl der Bewässerungszyklen so programmiert, dass der Boden das Wasser gut aufnehmen kann. Auch die Hang neigung wird berücksichtigt. Zur Anpassung an das Klima können Geräte zur Messung des Niederschlags und der Bodenfeuchte mit der Bewässerungssteuerung kombiniert werden. Verluste durch Verdunstung und Abfluss können so reduziert werden.

15 Im Detail Ein Bewässerungssystem setzt sich aus verschiedenen aufeinander abzustim menden Komponenten zusammen. Diese werden unter Berücksichtigung der Anfor derungen des speziellen Einsatzgebietes und der örtlichen Gegebenheiten, ange passt an den Bewässerungsbedarf und die besonderen Kundenwünsche, ausgewählt. Zu den Grundkomponenten zählen das meist unterirdisch verlegte Verteilungs- und Zuleitungssystem, die Komponenten zur Wasserausbringung, wie Regner und Düsen, sowie die Steuerung mit Sensoren und Magnetventilen. Verteilung Das Zuleitungs- und Verteilersystem ver bindet die Wasseranschlussstelle mit den Regnern oder Tropfschläuchen. Meist wer den hierfür leicht zu verarbeitende PERohre verwendet, die in 20-40 Zentimeter Tiefe verlegt werden. Ein System, viele Bestand- teile: Verteilungsleitungen, die unterirdisch verlegt sind, Regner und Düsen, die für die Wasserverteilung sorgen und Sensoren, die die Steuerung übernehmen – so wird Ihr Garten mühelos und zuverlässig bewässert.

16 Ausbringung Das Wasser kann über unterschiedliche Verfahren ausgebracht werden: mit Düsen, Regnern oder über so genannte Mikrobewäs serungsbauteile, das sind kleiner dimensio nierte Regner, Sprüher, Düsen, Tropfer und Tropfschläuche. Wo es möglich ist, werden auf Grünflächen aus ästhetischen Grün den oder zum Schutz vor Beschädigungen versenkbare Bauteile eingebaut. Regner und Düsen werden automatisch durch den Was serdruck mit einem so genannten Aufsteiger zwischen 5 und 30 Zentimeter aus dem Ge häuse ausgefahren. Eine Rückholfeder sorgt dafür, dass der Regner oder die Düse mit dem Versiegen des Wasserstroms wieder in die Ausgangsposition absinkt. Je nach Wurfweite wird zwischen Düsen (oder Sprühregnern) und Regnern unterschieden: Düsen haben eine maximale Wurfweite von 5,5 Metern, Regner weisen größere Wurfweiten auf.

17 Sicht ist auf ausreichend großen Flächen die Verwendung von Regnern gegenüber Düsen zu bevorzugen, da weniger Regner pro Fläche und damit weniger Installationen benötigt werden. Mikrobewässerung Die Mikrobewässerung ist gekennzeichnet durch Bauteile, die in der Regel kleiner sind und deutlich weniger Wasser ausbringen. Um den Wasserdruck dem niedrigen Betriebs druck dieser Bauteile anzupassen, wird ein Druckminderer benötigt. Die Mikrobewässerung eignet sich ideal zur Be wässerung von Beeten, Hecken, Balkon- und Kübelpflanzen. MikroSprühregner werden in ähnlicher Weise angeordnet wie Regner, nur in kleinerem Maßstab. Durchflussmenge und Wurfweite lassen sich anpassen. Düsen und Regner Für kleine, begrenzte Rasen, Strauch oder Beetflächen kommen Versenkdüsen zum Einsatz. Sie bestehen aus Düsengehäuse, Aufsteiger und einer Düse, aufgeschraubt auf das Ende des Aufsteigers. Durch die Kombination von Düsen mit Aufsteigern in unterschiedlicher Höhe kann die Bewässe rung an die Höhe des Bewuchses angepasst werden. Düsen verteilen das Wasser fächer förmig. Um Höhenunterschieden im Garten Rechnung zu tragen, gibt es Düsenvarianten mit Auslaufsperrsystem. Düsen bringen das Wasser schnell aus, die Niederschlagsintensitäten liegen zwischen 25 mm/h bis über 100 mm/h. Düsen kön nen auch auf Standrohre montiert werden, damit sie das Blattwerk bei Bedarf überra gen. Regner gibt es in zwei Varianten: unterir disch einbaubare Versenkregner, die mit der Oberfläche bündig abschließen, für Rasen- und Beetflächen oder Standreg ner auf Standrohren, die über dem Boden installiert werden. Bei Regnern wird über einen Antriebsmechanismus durch das Einströmen des Wassers eine Drehbewe gung erzeugt. Im Regnerkopf sind ein bis drei auswechselbare Düsen eingebaut, mit denen unterschiedliche Ergebnisse bezüg lich Wurfweite und Durchflussmenge erzielt werden können. Neben Vollkreisregnern gibt es so genannte Sektorregner, die über einen Wendemechanismus verfügen. Obwohl Regner einen höheren Wasserver brauch haben, bleibt die Niederschlagsin tensität unter der von Düsen. Dies hat seine Ursache in der größeren Fläche, die bewäs sert wird, die Beregnungsintensität variiert zwischen 10 und 30 mm/h. Moderne Regnertypen sind nicht nur kompakt und damit unauffällig, sie zeichnen sich außerdem durch eine reduzierte Ge räuschentwicklung aus. Aus ökonomischer

18 Unter der so genannten Tropfbewässerung werden Schlauchsysteme zusammengefasst, die oberirdisch oder unterirdisch verlegt werden, und tröpfchenweise Wasser aus unterschiedlich beschaffenen Auslassöffnungen, Trop fer genannt, abgeben. Durch die Wasserabgabe in Tropfen werden das Erdreich und der Wurzelbereich der Pflanzen gleichmäßig und langsam befeuchtet. Im Gegensatz zur Beregnung gibt es bei dieser Bewässerungsmethode keine Verluste durch Abdrift und Verdunstung. Besonders robust sind Tropfschläuche, bei denen die Tropfer in den Schlauch eingebaut sind. Für die Anwendung in Flächen und Beeten mit Höhenunterschieden und über längere Strecken eig nen sich vor allem Schläuche mit druckkompensierenden Tropfern, bei denen unabhängig vom Gefälle die Tropfer an jeder Stelle dieselbe Menge Wasser abgeben. Sind flexible Lösungen, beispielsweise für Kübelpflanzen oder einzeln zu bewässernde Pflanzen gefragt, können Einzeltropfer benutzt werden, die nach Bedarf in PESchläuche gesteckt werden und über einen Mikroschlauch bis in das Gefäß verlängert werden können. Üblicherweise liegen die Durchflussmengen für Tropfer um die 2, 4 oder 8 l/h. Aufgrund der im Vergleich zu Regnern und Düsen geringeren Menge ausgebrachten Wassers benötigt eine Mikrobewässerung längere Lauf- zeiten. Einsatzmöglichkeiten Flächen Ausbringung über kleine bis mittelgroße Flächen, Rasen, Beete große Flächen, Rasen, Beete Beete, Bodendeckerflä chen, wo Überkopfbe wässerung gewünscht wird kleine Flächen, Einzel pflanzen, Hecken, Bal kon- und Kübelpflanzen, Staudenbeete Versenkdüsen Versenkregner Düsen und Regner auf Standrohren Tropfbewässerung

19 Steuerung Erst mit einer ausgeklügelten Steuerung wird ein Bewässerungssystem effizient und komfortabel. Die Steuerung einer Bewässe rungsanlage kann von Hand, mit Zeituhren oder über spezielle Computer erfolgen. Eine automatische Steuerung kann die Bewässe rung auch bei Abwesenheit des Gartenbesit zers an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Magnetventile stellen dabei die elektrisch zu steuernden Wasserhähne in der Vertei lerleitung dar, sie sorgen für das Öffnen und Schließen der Wasserzufuhr. Steuerungsgeräte werden in der Regel mit 230 Volt Wechselstrom oder auch über eine 9 Volt-Batterie betrieben. Wichtigstes Auswahlkriterium für ein Steuergerät ist die Anzahl der Bewässerungskreise eines Bewässerungssystems und damit die Anzahl der anzusteuernden Magnetventile, die angeschlossen werden können. Während herkömmliche Steuergeräte immer an einem trockenen Platz installiert werden sollen, sind auch wasserdichte Geräte auf dem Markt, die sogar in die Ventilkästen mit eingebaut werden können. Bei programmierbaren Steuergeräten lässt sich festlegen, in welchem Zeitrahmen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit be wässert werden soll. Auch die Abstände zwi schen den Bewässerungseinheiten und die Laufzeiten können vorgegeben werden. Der Wechsel zwischen den Bewässerungskrei sen erfolgt automatisch. Besonderen Vorteil bieten Regensensoren, die den natürlichen Niederschlag registrieren und das System abschalten, beziehungsweise die auszu bringende Wassermenge entsprechend anpassen. Zudem gibt es die Möglichkeit, die reine Zeitsteuerung mit der Messung der Bodenfeuchte zu kombinieren: Erst wenn der Bodenfeuchtesensor einen bestimmten Minimumwert misst, wird die Bewässe rung gestartet. Durch Berücksichtigung des Niederschlags oder der Bodenfeuchte kann eine Reduktion der auszubringenden Wassermenge um 1520 Prozent erreicht werden. Um Verluste durch Windabdrift zu vermeiden, kann ein Windsensor, der bei starkem Wind keine Bewässerung zulässt, kombiniert werden. Die Fachleute für Garten und Landschaft können Ihnen sagen, welches Steuergerät für Ihren Garten und Ihre Ansprüche das richtige ist. Mittlerweile ist es sogar möglich, spezielle Computerprogramme zu erstellen, die per Speicherkarte oder Telefonmodem auf die Steueranlage übertragen werden. Die Fernüberwachung der Anlage ermöglicht komfortablen Service durch den Fachbetrieb und bei Bedarf eine schnelle Anpassung der Programmierung. Die Steuerung macht das Bewässerungssystem effizient und komfortabel. Sie kann von Hand, per Computer oder mit Hilfe einer speziellen Steuerung erfolgen.

20 Konkrete Planung Ein effizientes Bewässerungssystem setzt immer eine fachgerechte Planung voraus. Hierbei werden die Bedürfnisse des Gar tenbesitzers und die Anforderungen der Gartenflächen berücksichtigt. Ein Plan, der alle Systemkomponenten und ihre Positio nierung sowie den Verlauf der Rohrleitungen und Steuerleitungen verdeutlicht, ist zudem Grundlage für einen übersichtlichen und transparenten Kostenvoranschlag. Grundlagen ermitteln stücksplan eingetragen werden, im Maßstab von 1:50 bis 1:200. In den Plänen werden die zu bewässernden Flächen und die Positionen von Wasser- und Stromanschluss festgelegt. Weiter werden diese Flächen in Bereiche unterteilt, die möglichst groß und rechteckig oder quadra tisch sein sollten. Die Auseinandersetzung mit den Plangrundlagen beinhaltet auch das Prüfen des Verlaufs existierender Leitungen für Gas, Telefon, Strom etc., um Kollisionen zu vermeiden. Als Grundlage für die Bewässerungsplanung dient ein Grundstücksplan, aus dem zumin dest die Grenzen und die Lage der Gebäu de sowie die Höhen entnommen werden können. Liegt kein Gestaltungsplan für den Garten vor, müssen die Maße und Höhen für Beete, Positionen von Bäumen, Sträuchern und Rasenflächen erfasst und in den Grund Wasserbezug, Wasserqualität Woher soll das Wasser zur Bewässerung be zogen werden? Soll es dem öffentlichen Netz entnommen werden? Kann Zisternenwasser genutzt werden? Existiert ein Brunnen oder sogar ein offenes Gewässer, dem Wasser

21 entnommen werden darf? Kann Regenwasser für die Gartenbewässerung gespeichert wer den? Diese Fragen werden bereits zu Beginn der Planung erörtet. Wenn Regenwasser genutzt werden soll, müssen bei Neubauten bereits ausreichend große Speicher einge plant werden. Das Regenwasser sollte bereits gefiltert und von Schadstoffen unbelastet gespeichert werden. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, Brauchwasser für die Gartenbewässerung zu nutzen. Es kann durchaus lohnend sein, sich über die dafür erforderlichen Einrichtungen zu informieren. Das Wasser muss so beschaffen sein, dass es pflanzenverträglich ist und die Bewäs serungseinrichtungen nicht beeinträchtigt. Üblicherweise treten bei der Verwendung von Leitungswasser keine Probleme auf; die Werte können beim Wasserversorger erfragt werden. Soll Wasser aus Quellen verwendet werden, ist eine Wasseruntersuchung unbe dingt erforderlich. Nützliche Ergänzungen Die Möglichkeit, Bewässerung und Dün gung zu kombinieren, ist ebenfalls schon in der Planungsphase zu erörtern. Geeignete Düngerdosiergeräte können in die Wasser versorgungsleitung mit eingebaut werden. Dies spart Zeit und Mühe. Die Grundlage für eine transparente Kalkulation: Ein Plan, der alle Komponenten übersichtlich darstellt.

22 Je größer die Flächen mit gleichem An spruch von Seiten der Pflanzenernährung sind, umso mehr Arbeitserleichterung bringt die Automatisierung der Düngung. Wo be sonderer Bedarf einzelner Pflanzengruppen besteht, können die zusätzlich benötigten Nährstoffe manuell ausgebracht werden. Und hegen Sie auch den Wunsch nach einer Gartenbeleuchtung? Wenn die Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau schon einmal vor Ort sind, dann werden sie Ihnen diesbezüglich gerne einen Vorschlag unter breiten; so könnten mit einer Baumaßnahme mehrere Verbesserungen in einem Atemzug realisiert werden. Denn wüchsige Pflanzen und kräftig grüne Rasenflächen laden auch am Abend zum Genießen ein. Betriebsdaten ermitteln Betriebsdaten, wie die verfügbare Wasser menge und der Fließdruck, sind grundle gende Daten für ein Bewässerungssystem. Sie werden bestimmt, um ein Überschrei ten der verfügbaren Anschlussleistung zu vermeiden. So kann der Bewässerungsprofi sicherstellen, dass die Bewässerung effizi ent arbeitet und keine Schäden am System auftreten können. Für die Beregung eines Hausgartens wird mindestens eine Wasser kapazität von 2 m3/h bei einem Fließdruck von 2,5 bar benötigt. Der Fließdruck am Regner ist geringer als am Hauswasseran schluss. Um ihn zu ermitteln, müssen die Druckverluste durch Materialeigenschaften, Rohrlänge, etc. berücksichtigt werden. Regnerauswahl und Positionierung Je nach Bedarf werden Getrieberegner oder Sprühdüsen ausgewählt. Regner werden nur dort eingesetzt, wo große Abstände mög lich sind, in kleineren Bereichen kommen Sprühdüsen zum Einsatz. Aus ökonomischen Gründen werden für unterschiedlich große Flächen unterschiedliche Typen verwendet. Ein Regner mit großer Wurfweite spart Rohrleitung und Ventile – je weniger Regner, umso kleiner kann das Steuergerät gewählt werden. Wenn klar ist, welche Regnertypen wo verwendet werden sollen, werden sie entsprechend der zu bewässernden Berei che im Plan eingezeichnet und mit Angaben versehen, denen die Wurfweite und die Zugehörigkeit zum Bewässerungskreis ent nommen werden kann. Eine gleichmäßige Beregnungsintensität wird erzielt, wenn der Abstand der Regner zueinander in etwa der Wurfweite entspricht. Der Bewässerungs profi wird dabei auch den Windeinfluss berücksichtigen. Einsatz der Regner Windverhältnisse Vierecksverband Dreiecksverband windarm mittel windig 110 100 90 120 110 100 Profis optimieren den Einsatz der Technik bis ins Detail: Die Abbildung zeigt, wie Abstand und Anordnung der Regner aufeinander abgestimmt werden. Dargestellt wird der Abstand in Prozent der Wurfweite (Radius).

23 Eine detaillierte Planung berücksichtigt auf Wunsch auch die Integration von Düngerdosiergeräten und Gartenbeleuchtung. Einteilung in Bewässerungskreise Rohr- und Steuerleitungen Wer schon einmal den Ablauf eines Bewäs serungsprogramms beobachtet hat, wundert sich vielleicht, warum nicht alle Flächen in einem Garten gleichzeitig, sondern wie einer Choreographie folgend nacheinander bewässert werden. Dies ergibt sich aus dem Wasserverbrauch der einzelnen Regner, der sich zum Gesamtwasserbedarf summiert. Weil dieser häufig über der zur Verfügung stehenden Anschlussleistung liegt, ist es nicht möglich, alle Bereiche eines Gartens gleich zeitig zu bewässern. So wird eine Aufteilung in so genannte Bewässerungs oder Bereg nungskreise entsprechend des Wasserbe darfs im Verhältnis zur Anschlussleistung erforderlich. Die maximale Anschlussleistung darf pro Kreis nicht überschritten werden. Alle Regner oder Düsen eines Beregnungs kreises müssen dieselben Anforderungen an den Druck haben und dieselbe Beregnungs intensität. Nur so kann später über die Ein stellung der Laufzeit am Steuergerät auf den Bewässerungsbedarf einer Fläche reagiert werden. Jeder Bewässerungskreis wird über ein eigenes Magnetventil gesteuert. Nächster Schritt der Planung ist die Ver bindung der Regner untereinander durch Rohrleitungen, die innen wie außen kor rosionsbeständig sein müssen. Dafür wird immer der direkte Weg mit möglichst weni gen Biegungen und ohne Richtungswechsel gewählt. Hindernisse und spezielle Grund stückseigenschaften werden berücksichtigt; das Verlegen von Leitungen unter Wegen kann vermieden werden, wo dies möglich ist. Eine fachmännische Planung berück sichtigt, dass ein nachträglicher Zugriff auf die Leitungen, etwa für Reparaturen, mög lich ist. Der erforderliche Rohrdurchmesser ergibt sich aus der Summe des Wasser bedarfs aller Regner eines Bewässerungs kreises unter Berücksichtigung weiterer Faktoren, wie Fließgeschwindigkeit, Druck beständigkeit des Rohres, Reibungsverluste und Verluste beziehungsweise Gewinne, die sich aus Höhenunterschieden ergeben. Die Rohrleitungen werden von den Reg nern zu den Magnetventilen geführt und erhalten von dort aus einen Anschluss an die Hauptleitung. Da die Tropfbewässerung längere Laufzeiten und eine Reduzierung des Drucks verlangt, werden Tropfrohre getrennt von Regnern über eigene Bewässerungskreise gesteuert und an getrennte Rohrleitungen angeschlossen. Damit Signale vom Steuergerät an die Magnetventile übermittelt werden können, wird ein mehradriges Erdkabel benötigt, worüber jedes Magnetventil mit dem Steuergerät verbunden wird. Eine Bewässerungsanlage muss genau geplant werden, damit sie den Ansprüchen gerecht wird. Die Planung ist außerdem Grundlage für die Kostenkalkulation.

25 Installation Einbau und Installation von Bewässerungs anlagen sind heutzutage kein Hexenwerk mehr, einfach und schnell lassen sich Verle gearbeiten und Installationen mit der Neu gestaltung von Gartenanlagen kombinieren. Trotzdem ist der Bau von Bewässerungs anlagen eine Sache, die dem Fachbetrieb überlassen werden sollte. Der erfahrene Profi kennt die Tricks und Kniffe und kann dank moderner Technik auch in einem bestehenden Garten eine Bewässerungsan lage bestandsschonend installieren und die Erdarbeiten auf ein Minimum reduzieren. ihre Pflanzenschätze für ihre Besitzer haben. Dementsprechend werden zum Beispiel bei der Verlegung von Rohren geeignete Verbin dungswege gewählt und die Gräben für die Rohrleitungen behutsam gezogen, so dass die Baumaßnahmen den Garten möglichst wenig belasten. Wo etwa Rohre unter einer Rasenfläche verlegt werden sollen, werden vorher die Rasensoden abgestochen, damit sie nach dem Verfüllen der Gräben wieder eingesetzt werden können und alles so aus sieht, als wäre nichts gewesen. Schonender Umgang mit Pflanzen und Rasenflächen Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner ver- stehen, welchen Wert Gartenanlagen und n Anpassung der Planung Der erste Schritt beim Bau von Bewässe rungsanlagen ist die Überprüfung der Vorga ben aus der Planung und deren Anpassung an die Grundstücksverhältnisse. Bei Neuan lagen werden die Rohrleitungen im Zuge der

26 Profis installieren eine Bewässerungsanlage bestandsschonend, Erdarbeiten werden auf ein Minimum reduziert. Erdarbeiten in der Regel nach Pflanzung der Großpflanzen ausgeführt. In bestehenden Gärten werden die Positionen für Regner und Ventilkästen und der Verlauf der Rohr leitungsgräben im Garten festgelegt und ge kennzeichnet. Entlang der Markierungen für die Leitungen werden Gräben ausgehoben. Da die Rohre im Winter entleert werden, müssen sie nicht frostfrei und damit auch nicht tiefer verlegt werden. Beim Verlegen der Rohre kommen kleine Geräte und Ma schinen, wie Grabenfräsen, Minibagger und Einzugsmaschinen zum Einsatz, mit denen sich auch auf kleinen Grundstücken arbeiten lässt. An besonders empfindlichen Stellen ist Handarbeit erforderlich. Auch unter Wegen können die Rohre, ohne diese zu beschädi gen, durchgeführt werden. An den für die Regner vorgesehenen Stellen kann ein etwas größerer Aushub erforderlich werden, die dort wachsenden Pflanzen können versetzt werden. Dank flexibler Schläuche lassen sich die Abzweigungen zu den Versenkregnern oder düsen einfach in ihrer Höhe und horizontalen Lage anpassen. Mit speziel lem Zubehör werden die Verbindungen zur Zuleitung geschlossen und abgedichtet. Zum Abdichten aller Verschraubungen im System wird überlicherweise Teflonband verwendet. Manche Systeme verfügen auch über zeit sparende Schnellkupplungen, etwa in Form von selbstdichtenden Steck oder Schraub verbindungen. n Schutz der Ventile Für die Ventilkästen, in denen die Ventil verteilung sitzt, wird eine Dränage aus Kies vorgesehen, um im Bedarfsfall dafür zu sorgen, dass sich im Ventilkasten kein Was ser sammelt. Für den sauberen Abschluss nach unten sorgt ein fester Untergrund. Eine Ummantelung aus Vlies verhindert das Eindringen von Erdpartikeln in den Kasten durch die Leitungsdurchbrüche. Es wird darauf geachtet, dass die Verbindungen so verschraubt sind, dass ein leichter Austausch der Bauteile im Bedarfsfall möglich ist. Die elektrischen Anschlüsse der Magnetventile werden mit dafür geeigneten Kabelverbin dern so hergestellt, dass sie unempfindlich sind gegen Feuchtigkeit. Da es sich um Nie derspannungsventile handelt, können dies auch die Fachleute des Garten und Land schaftsbaues erledigen. Um die Anlage zum Schutz vor Frost mit Druckluft entleeren zu können, ist ein zusätzlicher Anschluss vor zusehen. Die Kabel vom Steuergerät zu den Elektromagnetventilen werden ebenfalls unterirdisch verlegt. Für mögliche Erweite rungen können zusätzliche Kabel für weitere Ventile verlegt werden, die dann bei Bedarf nachträglich angeschlossen werden können. n Verlegung der Tropfrohre Tropfrohre können überirdisch oder von einigen Zentimetern Erde überdeckt verlegt werden. Überirdisch werden sie mit speziel len Halterungen befestigt. Die unterirdische Variante wird aus optischen Gründen und wegen geringerer Wasserverluste durch Verdunstung gerne bevorzugt. So genannte Mikroregner und tropfer, die über einen PESchlauch mit Wasser versorgt werden, eignen sich unter anderem zur Bewässerung von Einzelpflanzen oder Kübelpflanzen.

27 n Sorgfältige Kontrolle Nachdem alle Bauteile angeschlossen sind, wird die Anlage zum Überprüfen der Dich tigkeit aller Verbindungen unter Druck ge setzt. Die Funktionstüchtigkeit der Bewäs serungskreise wird durch manuelles Öffnen eines jeden Magnetventils überprüft. Die Sprühbilder der Regner können noch einmal korrigiert und die gleichmäßige Beregnung der Flächen überprüft werden. Auch an den Tropfstellen wird die gleichmäßige Ausbrin gung kontrolliert. Erst wenn es keinerlei Beanstandungen mehr gibt, werden Gräben und Aushubflächen wieder verfüllt. Die Oberfläche kann nun wieder hergestellt beziehungsweise fertig angelegt werden. n Programmierung der Steuerung Zum Schluss bleibt noch die Einstellung oder Programmierung des Steuergerätes. Bewässerungsfachleute können hierbei auf Erfahrungswerte zurückgreifen; im Rahmen von Service und Wartung in den darauf fol genden Wochen können die eingestellten Zeiten und SollWerte entsprechend der tatsächlichen Verhältnisse angepasst und korrigiert werden. Optimierung der Beregnungsdauer Vegetation Boden Monate Wassergaben/ Wassergabe Woche in mm Rasen Rasen Rasen Rasen Gehölze Gehölze Gehölze Sand Lehm Sand Mai September Mai September März, April, Oktober Lehm März, April, Oktober Sand Lehm Sand Mai September Mai September März, April, Oktober 3 2 2 1 2 1 1 Gehölze Lehm März, April, Oktober jede 2. Woche 7 10 7 10 12 20 12 20 Beispiele für unterschiedliche Wassergaben in Abhängigkeit von Vegetation, Bodenbeschaffenheit und Jahreszeit – die entsprechende Beregungsdauer wird am Steuergerät eingestellt.

29 Wartung und Unterhaltung eilen muss, sondern der „Notruf“ beim Fach mann landet, der sich vor Ort sofort darum kümmern kann. Solch ein SorglosPaket beinhaltet neben der regelmäßigen Über prüfung der Anlage auch, dass die Anlage im Herbst winterfest gemacht und im Frühjahr wieder in Betrieb genommen wird. Bereits in der Planungsphase muss berücksichti gt werden, wie und von wem die Wartung der Anlage durchgeführt werden soll. Wer die Wartung durch den Fachbetrieb wünscht, kann etwa das Steuergerät so anbringen, dass es auch in Abwesenheit der Gartenbe sitzer für das Servicepersonal zugänglich ist, beispielsweise geschützt an der Außenwand oder im Gartenhäuschen. Soll ein Bewässerungssystem dauerhaft effi zient und damit ressourcenschonend ar- beiten, ist eine Wartung unerlässlich. Dabei gilt es zum einen, die Wasserversorgung der Pfl anzen sicherzustellen und zum anderen, das System so zu warten, dass ein übermä ßiger Wasserverbrauch ausgeschlossen wird. Ursachen dafür können beispielsweise ein zu hoher, zu niedriger oder ein ungleichmäßiger Wasserdruck, Defekte in den Leitungen, verstopft e Ausbringöff nungen oder einfach eine falsche Einstellung der Steuerung sein. Die technische Betreuung einer Bewässe rungsanlage ist im Grunde nur mit wenig Aufwand verbunden, sollte allerdings von Regelmäßigkeit und Fachkunde geprägt sein. Wer es ganz einfach haben will, der schließt einen entsprechenden Wartungsvertrag ab; die persönliche Betreuung durch qualifi zier- te Fachleute ist damit gesichert. Bei Bedarf, vor allem auch für große komplexe Anlagen, wird von Garten- und Landschaft sbaubetrie- ben, die sich auf Gartenbewässerungen spe zialisiert haben, eine ständige Bereitschaft zugesichert, so dass im Ernstf all nicht der Gartenbesitzer aus dem Urlaub nach Hause Die technische Betreuung einer Anlage ist nicht aufwändig, erfordert aber ein gewisses technisches Verständnis.

30 Eine Wartung des Systems sollte in regel mäßigen Abständen erfolgen und nicht erst, wenn die Fehlfunktion zum Beispiel an Pflanzenschäden oder Pfützenbildung offensichtlich wird. Die Funktionsfähigkeit des gesamten Bewässerungssystems wird dazu im Rahmen regelmäßiger Kontrollprü fungen durch Inbetriebnahme eines jeden Beregnungsabschnittes für die Dauer eines Betriebsintervalls im Normalbetrieb geprüft. Wo vermutet werden muss, dass sich die Wasserqualität des Gießwassers im Jah resverlauf ändern kann, ist von Zeit zu Zeit auch eine Wasseranalyse zu empfehlen. Zisternen und Brunnen sind im Bedarfsfall zu reinigen und Einrichtungen zur Samm lung von Regenwasser ebenfalls regelmäßig auf ihre ordnungsgemäße Funktion hin zu kontrollieren. Es ist allerdings nicht ausrei chend, ausschließlich die technische Seite eines Systems zu betrachten, wichtiger Bestandteil der regelmäßigen Wartung ist die Kontrolle des Wachsens und Gedei hens der Pflanzen. An ihnen wird letztlich deutlich, wie gut ein Bewässerungssystem funktioniert. Die Fachleute aus dem Garten- und Landschaftbau können unterscheiden, ob Auffälligkeiten durch eine fehlerhafte Bewässerung oder durch andere Auslöser verursacht wurden. Die Anpassung der Steuerung an den jahreszeitlich bedingt unterschiedlichen Verbrauch ist ein wichtiges Instrument, um den Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten. Wird ein Wartungsvertrag abge schlossen, wird diese Anpassung regelmäßig erfolgen, im Idealfall kann sie sogar aus der Ferne gesteuert werden. Eine Korrektur der Einstellungen ist selbstverständlich auch dann erforderlich, wenn die Bepflanzung eines Beetes geändert werden soll oder sich die Zusammensetzung der Pflanzenarten auf einer Fläche im Laufe ihrer Entwicklung verändert hat. Wintervorbereitung Zur Vorbereitung auf den Winter müssen vor allem der Wasseranschluss abgestellt und die Rohre entleert werden, um Schäden durch Frosteinwirkung zu vermeiden. Alle

31 Ventile, Absperrhähne und Schieber werden geöffnet. Um alle Feuchtigkeit aus Regnern, Armaturen und Leitungen zu entfernen, wer den sie mit Druckluft ausgeblasen. So ge nannte automatische Entleerungsventile an einer tiefer gelegenen Stelle im Leitungsnetz können auch für eine automatische Entlee rung sorgen. Diese Variante spart zwar die manuelle Entleerung vor dem Winter, hat allerdings einen höheren Wasserverbrauch zur Folge, da nach jedem Bewässerungsgang die Rohre leer laufen und das wertvolle Wasser versickert. Alle Entleerungsöffnun gen müssen vor dem Winter geschlossen werden, um das Eindringen von Wasser und Tieren im Winter auszuschließen. Inbetriebnahme im Frühjahr Im Frühjahr steht neben dem Befüllen vor allem die Reinigung der gesamten Anlage an. Alle Ventile werden überprüft und die Regner wieder entsprechend der Vorgaben eingestellt. Die Einstellung oder Program mierung der Steuerung muss geprüft und gegebenenfalls angepasst oder neu vorge nommen werden. Damit immer alles gut funktioniert: Eine regel- mäßige Wartung sorgt dafür, dass alle Pflanzen angemessen versorgt werden.

33 Gut zu wissen Kosten und Einsparmöglichkeiten Beim Vergleich der Kosten für die Bewässe rung von Hand mit denen für ein Bewässe rungssystem gilt es, zwei wichtige Faktoren zu berücksichtigen: Einsparung von Arbeits kraft und Verlässlichkeit der Bewässerungs- systeme. Nur dort, wo ein Gartenbesitzer ausreichend Zeit hat, sich gerne im Gar ten auch körperlich betätigt und sich mit Pflanzen und ihren Bedürfnissen sehr gut auskennt, wird die manuelle Bewässerung einem Vergleich standhalten können. Nach teile der manuellen Bewässerung fallen in der Praxis immer wieder auf: Oft wird zu häufig und zu wenig gegossen, so dass das Erdreich nicht ausreichend durchfeuchtet wird. Folge davon ist eine schnelle Verdunstung an der Bodenoberfläche. Und auch das Gegenteil ist möglich, dass zu viel gegossen wird. Versuche mit verschiedenen automatischen Bewässerungssystemen im direkten Ver gleich mit manueller Bewässerung haben gezeigt, dass die Pflanzen durch die regel- mäßige, bedarfsgerechte Bewässerung pro fitieren. Abgesehen davon, dass ausreichend mit Wasser versorgte Pflanzen weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind, entstehen auch in trockenen Sommern mit einer automatischen Bewässerung keine Kosten für die Behebung von Trockenschä den und Pflanzenverlusten. Zudem kann eine automatische Bewässerung auch so eingestellt werden, dass nur die für das Überleben der Pflanzen absolut notwendi ge Wassermenge ausgebracht wird. Über eine spezielle Funktion können bei einigen Steuergeräten Vorgaben zum Wasserbudget gemacht werden, welche die voreingestell ten Wassergaben prozentual verringern oder bei Bedarf auch erhöhen. Ausbringsysteme, die das Wasser möglichst nahe an der Pflanze ausbringen und auf Flä chen randscharf beregnen – mit möglichst geringen Verlusten durch Abdrift oder durch Bewässerung über die zu bewässernde

34 Fläche hinaus – sollten unter dem Gesichts punkt der Ressourcenschonung bevorzugt werden. Der Preis für eine Bewässerungsanlage hängt einerseits von der Größe des Gartens und der zu bewässernden Flächen sowie von den Ansprüchen der Pflanzen, andererseits von den Anforderungen der Gartenbesitzer hinsichtlich der technischen Ausstattung ab. Die Kosten werden bereits im Planungsver lauf ermittelt und abgestimmt. Abhängig von der Grundstücksgröße und der Bewäs serungsintensität kann für Bewässerungs anlagen im Hausgarten mit Ausgaben von 2.0008.000 Euro gerechnet werden. Sehr große Beregnungsanlagen können je nach Ausstattung bis zu 30.000 Euro kosten. Abwassergebühren können eingespart wer den, wenn das für die Gartenbewässerung entnommene Wasser mittels eines eigenen Wasserzählers erfasst wird. Dann fallen hierfür in der Regel keine Abwassergebüh ren an. Die Nutzung von Regenwasser kann ein zusätzlicher finanzieller Vorteil sein. Aus ökologischer Sicht und im Hinblick auf die steigenden Kosten für Leitungswasser sind notwendige Investitionen für Zisternen und Einrichtungen zur Sammlung des Wassers sinnvoll. In manchen Städten und Gemein den besteht die Möglichkeit, einen Zuschuss für den Bau einer Zisterne zu bekommen, andernorts werden Abgaben auf in den Kanal eingeleitetes Regenwasser erhoben, welche bei nachweisbarer Regenwasser sammlung reduziert werden können. Perfekte Bewässerung sorgt für optimales Wachstum.

35 Bewässerungsanlagen helfen sparen: Abwassergebühren können unter bestimmten Voraussetzungen gesenkt werden. Rechtliches Die Abnahme der Bauleistung erfolgt nach der Fertigstellung. Dabei werden der sach gerechte Einbau und die Funktionsfähigkeit der Bewässerungsanlage geprüft. Wird der bauausführende Fachbetrieb auch mit der Wartung der Bewässerungseinrich tungen beauftragt, gewährleistet dieser für das fehlerfreie Funktionieren der Anlage, so lange unsachgemäße Eingriffe Dritter, eine Fehlbehandlung/benutzung oder Beschä digungen auf Grund mechanischer Eingriffe ausgeschlossen werden können. Gönnen Sie sich mit dem Abschluss eines Wartungsvertrages zusätzlichen Komfort durch die Sicherheit, Ihren Garten in den Händen der Experten für Garten und Land schaft gut versorgt zu wissen.

37 nur mit dem Garten, den Pflanzen und ihren Ansprüchen aus, sondern wissen auch, wel ches System den Bedürfnissen der Nutzer am besten gerecht wird. Für alles, was mit Bewässerung zu tun hat, sind die Unter nehmen des Garten- und Landschaftsbaues die richtigen Ansprechpartner. Sie verfügen über die notwendige technische Ausrüs tung, um Installationen und Baumaßnahmen fachgerecht auszuführen. Wo erforderlich, beispielsweise bei elektrischen Anschlüssen oder bei Installationen kooperieren sie mit anderen Gewerken und koordinieren diese Arbeiten von der Planung bis zur Ausfüh rung. Von der Planung bis zur Wartung bleibt es bei einem Ansprechpartner. Weil der nächste Sommer ganz bestimmt kommt, empfiehlt es sich, bald an eine Bewässerung zu denken. Denn wie heißt es so schön: Nach dem Sommer ist vor dem Sommer. Mit einer Bewässerung wird das Gartenleben leichter. Und der nächste Som mer wird einer für Gartengenießer werden. Ausblick Ob Rasen, Rosenbeete, Kräuter und Gemü segarten oder klassisches Staudenbeet – die Anlage eines Gartens ist immer mit Investi tionen verbunden. Dabei ist der finanzielle Aufwand nur ein Aspekt, der oft vom per sönlichen Engagement der Gartenbesitzer übertroffen wird. Mit Liebe werden grüne Oasen geschaffen – Aufenthaltsorte nicht nur für den Menschen, sondern auch für Flora und Fauna. Emotionale Bindungen sind es, die uns im Frühjahr darauf warten lassen, dass die Krokusse sprießen, die Bäume austreiben und die Setzlinge endlich in die vorbereitete Erde gebracht werden können. Mit dem Wachstum der Pflanzen gewinnt ein Garten über Jahre hinweg an Atmo sphäre und damit an unersetzlichem Wert, der erhalten werden soll. Es ist ein Genuss, wenn der Blick auf einen üppig grünen Gar ten fällt, der in den frühen Morgenstunden bewässert wurde, und auch einen heißen Sommertag gut übersteht. Und viel besser noch, wenn das ganz ohne Mühe funktio niert. Eine Gartenbewässerung verbessert neben den Bedingungen für die Pflanzen nämlich auch die Lebensqualität der Garten besitzer. Nicht nur, dass weniger Verantwor tung und weniger Arbeit auf ihnen lastet, sie profitieren zusätzlich von langlebigen, vitalen Pflanzen. Wenn Sie sich nun auch für ein sorgenfreies Gartenleben entscheiden, dann finden Sie fachkundige Unterstützung bei Ihren Exper ten für Garten und Landschaft. Ausgebildete und auf Planung und Bau spezialisierte Fachleute kombinieren Bepflanzung und Bewässerungssysteme so, dass alle Anforde rungen erfüllt werden. Sie kennen sich nicht

38 Lesen und Surfen VOB VOB/A „Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen“ VOB/B „Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausfüh rung von Bauleistungen“ VOB/C „Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen“ – hier insbesondere ATV DIN 18299 „All gemeine Regelung für Bauarbeiten jeder Art“ und ATV DIN 18320 „Landschaftsbauarbeiten“ Normen DIN 18916 Vegetationstechnik im Landschaftsbau; Pflan zen und Pflanzarbeiten DIN 18917 Vegetationstechnik im Landschafsbau; Rasen und Saatarbeiten DIN 18919 Instandhaltungsleistungen für die Entwicklung und Unterhaltung von Vegetation (Entwicklungs- und Unterhaltungspflege) DIN 18920 Vegetationstechnik im Landschaftsbau; Schutz von Bäumen, Pflanzbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen DIN 32736 Gebäudemanagement; Begriffe und Leistungen DIN Taschenbuch 187: Bewässerung, Entwässerung; 6. Aufl. 2016 Richtlinien FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen; Teil 1: Planung, Pflanzarbeiten FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen; Teil 2: Standortvorbereitungen für Neupflanzungen FLLRichtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen FLLRichtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Innenraumbegrünungen FLLRichtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen Impressum Herausgeber Bundesverband Garten, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. Haus der Landschaft AlexandervonHumboldtStraße 4 53604 Bad Honnef T. +49 (0) 22 24 77 070 F. +49 (0) 22 24 77 0777 BGL@galabau.de www.galabau.de Text: Dr. Christine Volm, Sindelfingen Redaktion: Dr. Michael Henze, BGL Dr. Christine Volm, Sindelfingen Realisation: K2. agentur für kommunikation, Bonn natureOffice.com DE-289-JQ7DK3A | Verlag und Vertrieb GaLaBauService GmbH (GBS) AlexandervonHumboldtStraße 4 · 53604 Bad Honnef T. +49 (0) 22 24 77 070 · F. +49 (0) 22 24 77 0777 GBS@galabau.de · www.galabau.de Druck Siebengebirgsdruck GmbH & Co. KG, 53604 Bad Honnef Bildnachweis: BGL: Titelbild groß, S.10, S. 17 oben, S. 19 unten, S. 24, S. 25 beide Bilder, S. 26, Fotolia: Tomasz Zajda: S.2; K.U.Häßler: S.18; Calcagno: S.21; shock: S.32; Tiplyashin: S.28; Indric: S.31; Monkey Business: S.16; Ronnie: S.34; unpict: S.36; Gardena GmbH: S.8, S.19 oben; iStockphoto. de: S.45 (M.Lindstrom), S. 6, S.14, S. 23, S.35 (schulzie), S.36/37; Joi nature: S.20/21; Parga/Toro Beregnungstechnik: S.9, S.17 unten, S. 30 (2), Tabellen: S. 22 und S.27; Photocase.com: Petzi: S.33; Rain Bird: S. 12, S. 15, S.27, S.29 © GBS 2020 Die Broschüre einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne die Einwilligung der Urheber ist unzulässig und strafbar.

39 Kontaktadressen Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. Filderstraße 109/111 · 70771 LeinfeldenEchterdingen T. +49 (0) 711 975660 F. +49 (0) 711 9756620 info@galabaubw.de www.galabaubw.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e. V. Johann-Neudörffer-Straße 2 · 28355 Bremen T. +49 (0) 421 5364160 F. +49 (0) 421 5364164 info@galabaunordwest.de www.galabaunordwest.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. Lehárstraße 1 · 82166 Gräfelfing T. +49 (0) 89 8291450 F. +49 (0) 89 8340140 info@galabaubayern.de www.galabaubayern.de Fachverband Garten-, Landschafts-und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V. Jägerhorn 3640 · 14532 Kleinmachnow T. +49 (0) 33203 88960 F. +49 (0) 33203 889629 info@galabauberlinbrandenburg.de www.galabauberlinbrandenburg.de Fachverband Garten-, Landschafts-und Sportplatzbau Hamburg e. V. Hellgrundweg 45 · 22525 Hamburg T. +49 (0) 40 340983 F. +49 (0) 40 340984 info@galabaunord.de www.galabaunord.de Fachverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. MaxPlanckRing 37 · 65205 WiesbadenDelkenheim T. +49 (0) 6122 931140 F. +49 (0) 6122 9311424 info@galabauht.de www.galabauht.de Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern e. V. Bockhorst 1 · 18273 Güstrow T. +49 (0) 3843 264156 F. +49 (0) 3843 264240 info@galabaumv.de www.galabaumv.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. Sühlstraße 6 · 46117 Oberhausen T. +49 (0) 208 848300 F. +49 (0) 208 8483057 info@galabaunrw.de www.galabaunrw.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Rheinland-Pfalz und Saarland e. V. Gärtnergasse 1a · 55116 Mainz T. +49 (0) 6131 629705 F. +49 (0) 6131 629707 info@galabaurps.de www.galabaurps.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. Hamburger Ring 1b · 01665 Klipphausen T. +49 (0) 35204 789980 F. +49 (0) 35204 789941 verbandgalabau.sachsen@tonline.de www.galabausachsen.de Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen-Anhalt e. V. Lorenzweg 56 · 39128 Magdeburg T. +49 (0) 391 56297951 F. +49 (0) 391 56297957 info@galabausachsenanhalt.de www.galabausachsenanhalt.de Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e. V. Thiensen 16 · 25373 Ellerhoop T. +49 (0) 4120 7077890 F. +49 (0) 4120 7077898 info@galabaush.de www.galabaunord.de