Grünflächen mit Stadtbäume in Berlin binden klimaschädliches CO2

Die Landschaftsgärtner machen Deutschland klimafit

Wir machen Städte lebenswert


Längst spüren auch wir in Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels: Starkregen, Stürme und Hitzewellen suchen uns immer häufiger heim. Gleichzeitig bedroht der Klimawandel die Artenvielfalt.

Die Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sind mit ihrer umfangreichen Arbeit als erfahrene GaLaBau Fachleute für das öffentliche und private Grün (auch Vorgärten) systemrelevant um mitzuhelfen, den Temperaturanstieg zu begrenzen. Denn städtische Grünanlagen wie Parks, Grünflächen, Straßen- und Parkbäume, begrünte (Solar-)Dächer und Fassadengrün leisten einen großen Beitrag dazu, die Folgen des Klimawandels abzumildern. Dadurch machen sie nicht nur die Städte attraktiver und stärken wichtige Standortfaktoren, sondern sie schaffen auch die Voraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft der nachfolgenden Generationen.

Bäume binden klimaschädliches CO2 und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Beispiel: Eine ausgewachsene alte Buche verbraucht pro Jahr rund 12,5 Kilogramm CO2 und 80 Bäume kompensieren jährlich eine Tonne C02.

Was Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner in Städten und Kommunen erreichen können.

Anpassung an den Klimawandel: Wir machen das!

Wir Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner pflanzen und pflegen klimastabile Bäume, Parks und Grünflächen, damit unsere Städte auch für die nächsten Generationen noch lebenswert sind. Denn grüne Lebensräume sind die Zukunft. Mit begrünten Solardächern und Fassaden machen wir Gebäude klimafit und ökologisch wertvoll. Unsere Zukunft mitzugestalten, bringt eine große Verantwortung mit sich und macht uns stolz.

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Wir kühlen städtische Hitzeinseln

Die Sommer werden immer heißer, die Hitzeperioden häufiger und länger. Dabei wirken Straßen und Gebäude wie Speicher, die Wärme nach dem Sonnenuntergang wieder abgeben. In der Folge kühlen Städte nachts kaum noch ab. Stattdessen kommt es öfter zu tropischen Nächten, in denen die Temperaturen zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens über 20 Grad liegen.

Stadtgrün kann Hitzetote verhindern

Vor allem alte Menschen und Kinder leiden unter der Hitze. Laut einer im Jahr 2020 veröffentlichten Studie starben 2018 in Deutschland 20.000 Menschen über 65 Jahren an den Folgen von Hitze. Zum Vergleich: Deutschland zählt pro Jahr rund 3.000 Verkehrstote.

Der GaLaBau lässt Städte atmen

Doch es gibt erprobte Konzepte und Maßnahmen zum Gegensteuern: So ist die Anlage von Parks und Grünflächen ein zentraler Punkt im Kampf gegen den urbanen „Hitzeinseleffekt“ – und begünstigt durch Kühlung das Mikro-Klima einer Stadt. Denn grüne Frischluftkorridore und Parkanlagen, kleine Seen und Kanäle sowie begrünte Dächer und Fassaden sorgen für ein kühleres Stadtklima und frische Luft im Sommer. Vitale, klimaangepasste Bäume lassen Wasser über ihre Blätter verdunsten und sorgen so für einen erwünschten Kühlungseffekt – zusätzlich spenden sie angenehmen Schatten.

Schon seit Jahrzehnten profitieren große deutsche Städte wie München, Frankfurt oder Köln von großflächigen Grünflächen, die meist ringförmig im Stadtrandgebiet liegen: die sogenannten Grüngürtel. Diese Zonen wirken als grüne Lungen der Städte. Auch kleine innerstädtische Grüngürtel reduzieren die steigenden Temperaturen. Mit diesem gestalteten Grün wirken Städte nachhaltig gegen die urbanen Hitzeinseln. Weiterhin binden besonders Bäume klimaschädliches CO2 und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Beispiel: Eine ausgewachsene alte Buche verbraucht pro Jahr rund 12,5 Kilogramm CO2 und 80 Bäume kompensieren jährlich eine Tonne C02.

Die Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sind die Fachleute, wenn es um das Pflanzen und Pflegen von Bäumen und die Anlage von städtischem Grün geht. Damit lassen Sie nicht nur die Städte atmen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Mehr zur besonderen Bedeutung von Parks und Grünflächen für moderne, zukunftsfähige Städte.

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Wir mildern die Folgen von Starkregen

Auch das Jahr 2021 war geprägt von Extremwetterereignissen mit verheerenden Folgen. Gleichzeitig wachsen die versiegelten Flächen in den Städten und erhöhen das Risiko für Hochwasser und Überschwemmungen zusätzlich – mit bisweilen lebensgefährlichen Folgen.

Parks, Gebäudegrün und private Gärten als Hochwasserschutz

Deshalb wird ein moderndes Regenwassermanagement für Städte und Kommunen immer wichtiger. Darin enthalten sind wesentliche Ansätze, um Überschwemmungen und Hochwasser entgegenzuwirken: Versickerung, Rückhaltung und Verdunstung von Regenwasser.

Auf diese Weise nehmen Grünflächen, Parks und Dachbegrünungen von öffentlichen und privaten Gebäuden einen Großteil der Regenmengen auf und speichern sie direkt am Niederschlagsort. Später wird ein Teil dieses Regenwassers dem Grundwasser und dem Vegetationskreislauf wieder zugeführt. Städte, die solche Flächen konzipieren und umsetzen, werden auch als „Schwammstädte“ bezeichnet.

Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner der GaLaBau Fachbetriebe mit Signum 

Wir begrünen Dächer und Fassaden

Vor allem Dächer und Fassaden bieten heute ein großes, in weiten Teilen noch ungenutztes Potenzial, um die Folgen des Klimawandels – aber auch der zunehmenden Versiegelung – zu mildern.

Professionelles Dachgrün kühlt und spart Kosten

Dachbegrünung mildern die Folgen von Starkregen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Hochwasser- und Überflutungsschutz. Das Gründach bietet Abkühlungs-Effekte auf das Stadtklima.

Fachleute für begrünte Solardächer

Begrünte (Solar-)Dächer und Fassaden tragen sogar zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Sie schaffen zusätzliche Grünflächen und erweitern so die Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

Wir kümmern uns um Artenvielfalt

Gärten und Grünanlagen sind wichtige Refugien für Tiere und Pflanzen. Als Lebensraum sind sie existenziell für über 2.500 Tierarten, darunter allein 650 Schmetterlings- und 100 Vogelarten.

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