Video-Wettbewerb startet im April
„Unsere grüne Straße lebt!“
„Unsere grüne Straße lebt!“
Bad Honnef.- Fünf Jahre „Rettet den Vorgarten“: Anlässlich des Jubiläums seiner Initiative startet der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) im April 2022 einen Video-Wettbewerb mit dem Titel „Unsere grüne Straße lebt“. Schirmherrin ist Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Weitere Unterstützer sind u.a. der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. und das Magazin „Mein schöner Garten“.
Bepflanzte, lebendige Vorgärten sind nicht nur ästhetisch ansprechender als Schotterwüsten, sondern sie bieten auch wichtige Vorteile für Ökologie, Mikro- und Stadt-Klima. Bisher standen deshalb die Aspekte Klimaschutz und -anpassung, Schaffung und Erhalt von Lebensraum, Artenvielfalt und Wassermanagement im Mittelpunkt der BGL-Initiative „Rettet den Vorgarten“. Zu ihrem fünften Geburtstag in 2022 richtet der bundesweite Video-Wettbewerb „Unsere grüne Straße lebt!“ den Fokus der Initiative auf den sozialen Aspekt von lebendigen Vorgärten.
BFN-PRÄSIDENTIN IST SCHIRMHERRIN
Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hat Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), übernommen. In ihrem Grußwort zum Wettbewerb sagte sie: „Ich bin sehr gespannt auf die Wettbewerbsbeiträge und innovativen Ideen. Ihre Initiative liefert damit einen substantiellen Beitrag, den Schutz der Biodiversität nicht nur vielen Menschen praktisch in ihren eigenen Gärten näher zu bringen, sondern ihnen auch Freude daran zu geben.“
Neben dem BfN sind zusammen mit dem BGL der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V., die Verbraucherzentrale NRW, das Magazin „Mein schöner Garten“ und der Garten-TV-Profi Horst Mager in der Jury vertreten.
UNSERE GRÜNE STRAßE LEBT!
Lebendige Vorgärten ermöglichen Naturerleben vor der Haustür: Sie regen die Kommunikation in der Nachbarschaft an, laden zu gemeinsamem Tun in der Straße und im Viertel ein, erhöhen die Aufenthaltsqualität und das soziale Miteinander im Viertel. So beleben sie den halböffentlichen Raum im Wohnumfeld, sind abwechslungsreich und … einfach schön!
Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Initiativen und Nachbarschaften sind eingeladen, diese Aspekte nachbarschaftlicher Vorgärten in Kurzvideos (Handy) zu zeigen und sich zu präsentieren. Maximal 1:00 Minute sollen die Videos lang sein. Bearbeitung ist erlaubt. Gesucht sind Kurzvideos, die lebendige Vorgärten als Ort der Begegnung zeigen, die die Nachbarschaft verbinden, Aufenthaltsqualität und Lebensräume schaffen.
Die besten drei Kurzvideos wählt die Jury aus. Die Gewinner werden mit Geldpreisen für ein Nachbarschaftsfest prämiert. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Auch die ästhetischen, ökologischen und klimatologischen Aspekte von Vorgärten spielen für die Jury eine wichtige Rolle: Dem trägt ein Sonderpreis für Pflanzen- und Strukturvielfalt in besonderer Weise Rechnung.
VIDEO-WETTBEWERB STARTET IM APRIL
Ab dem 4. April 2022 sind Bewerbungen auf der Seite www.rettet-den-vorgarten.de möglich. Dort stehen dann auch die Teilnahmebedingungen und weitere Details zum Wettbewerb.
Achim Kluge vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) freut sich sehr über die große Aufmerksamkeit, die die Initiative nun bereits seit fünf Jahren für Vorgärten erreicht hat. „Dass wir in diesem Jahr mit einem so breit getragenen Wettbewerb an die Öffentlichkeit gehen, macht mich stolz. Auch die zwölf Landesverbände des GaLaBau unterstützen den Wettbewerb, so dass wir mit großer, bundesweiter Resonanz rechnen.“
Bis zum 30. Juni 2022 sind Bewerbungen möglich. „Wir gehen davon aus, dass es viele Frühlings- und Frühsommerszenen geben wird, die deutlich machen, welche Bedeutung lebendige Vorgärten auch für das Miteinander in der Nachbarschaft haben“, so Kluge weiter.
Die eigens für den Wettbewerb programmierte Landing-Page wird in Kürze online gehen und unter www.rettet-den-vorgarten.de erreichbar sein, schnelle Informationen finden sich auch auf der Facebook-Seite der Initiative https://www.facebook.com/Rettet.den.Vorgarten.
DIE BGL-INITIATIVE „RETTET DEN VORGARTEN!“
Im Mai 2017 rief der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) die Initiative „Rettet den Vorgarten“ ins Leben. Ziel war und ist es, eine gesellschaftliche Debatte ins Leben zu rufen und die Öffentlichkeit auf die Problematik von Schotterwüsten aufmerksam zu machen. Zudem will die Initiative mit überzeugenden Argumenten dazu beitragen, die Verschotterung von Vorgärten zu stoppen. Stattdessen sollen Vorgärten wieder attraktive, lebendige und vielfältige Visitenkarten der Häuser und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner sein. Denn die Summe vieler grüner Vorgärten in einer Siedlung oder Stadt hat insgesamt messbare (Aus-)Wirkungen auf das Mikroklima dort, auf die Artenvielfalt und die Lebensqualität der Menschen. Seit dem Start von „Rettet den Vorgarten!“ wurde das Thema nicht nur von Bürgerinnen und Bürgern breit diskutiert, sondern auch in vielen Stadt- und Gemeinderäten.
BGL
Abb.: Die BGL-Initiative „Rettet den Vorgarten!“ wird 5 – und startet anlässlich ihres Jubiläums Anfang April einen Video-Wettbewerb „Unsere grüne Straße lebt.“ (BGL)
Foto: „Dass wir in diesem Jahr mit einem so breit getragenen Wettbewerb an die Öffentlichkeit gehen, macht mich stolz“, so Achim Kluge vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). (Foto: BGL)
BGL und grüne Branche – Zahlen und Fakten
Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) ist ein Wirtschafts- und Arbeitgeberverband. Er vertritt die Interessen des deutschen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus auf Bundesebene und in Europa. In seinen zwölf Landesverbänden sind über 4.200 vorwiegend kleine und mittlere Mitgliedsunternehmen organisiert. Als Dienstleister geben sie sich am geschützten Signum mit dem Zusatz „Ihre Experten für Garten & Landschaft“ zu erkennen und bieten maßgeschneiderte, individuelle Lösungen rund ums Bauen mit Grün. Damit erzielen die Mitgliedsbetriebe zurzeit über 60 Prozent des gesamten Marktumsatzes in Deutschland.
Der Gesamtumsatz der grünen Branche stieg in 2021 auf rund 9,68 Milliarden Euro. Diesen Meilenstein setzten die rund 19.100 Fachbetriebe mit ihren insgesamt 129.250 Beschäftigten mit vielfältigen Dienstleistungen um: Mit hoher Kompetenz planen, bauen, entwickeln und pflegen sie Grün- und Freianlagen aller Art im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich.
Ansprechpartnerin:
Katrin Block (Pressesprecherin)
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
Alexander-von-Humboldt-Straße 4, 53604 Bad Honnef
Tel: 02224 7707-17, E-Mail: k.block@galabau.de
www.galabau.de
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