Azubi-Zahlen im GaLaBau stabil über 8.000
Der Beruf Landschaftsgärtner*in erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.
Bad Honnef.- Der Beruf Landschaftsgärtner*in erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Bundesweit sank die Zahl aller Auszubildenden nur zweistellig und blieb über der Achttausender-Marke. Das zeigt die aktuelle Jahresauswertung des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und des Ausbildungsförderwerkes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa).
Bis Ende 2024 starteten 3.174 Auszubildende in den umlagepflichtigen GaLaBau-Betrieben eine Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin oder zum Landschaftsgärtner (3,3 Prozent weniger als 2023). Die Azubi-Gesamtzahl über alle Ausbildungsjahre fiel nur leicht: Im Vergleich zum Vorjahr lernten 0,8 Prozent weniger junge Menschen bundesweit den vielfältigen Beruf – 8.004 Auszubildende. Davon waren durchschnittlich 86 Prozent männlich und 14 Prozent weiblich, was eine Steigerung der Anzahl weiblicher Auszubildender um 3 Prozent bedeutet.
AUSBILDUNG IM GALABAU: STABILE ZAHLEN IN SCHWIERIGEN ZEITEN
„Krisen sind allgegenwärtig. Klimawandel, wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Spannungen prägen unsere Zeit. Viele junge Menschen stellen sich daher die Frage, welche Ausbildung wirklich Zukunftsperspektiven bietet. Eine klare Antwort darauf liefert der Garten- und Landschaftsbau. Wer sich für eine Ausbildung in dieser Branche entscheidet, kann aktiv zum Klimaschutz beitragen. Begrünte Städte, nachhaltige Bauprojekte – das sind zentrale Themen, die den GaLaBau zu einem zukunftssicheren Berufsfeld machen. Fachkräfte werden dringend gebraucht, die Nachfrage steigt kontinuierlich. Die Jobs sind nicht nur sicher, sondern auch gut bezahlt. Gleichzeitig bieten moderne Arbeitszeitmodelle und vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten beste Karrierechancen“, so BGL-Vizepräsident Matthias Lösch, der auch Vorsitzender des Bildungsausschusses ist. „Unsere Branche ist krisensicher und nachhaltig. Wer sich für eine Ausbildung im GaLaBau entscheidet, hat hervorragende Perspektiven und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft.“
QUALIFIZIERTES PERSONAL SICHERT DIE ZUKUNFT DER UNTERNEHMEN
Die stabilen Auszubildenden-Zahlen im Garten- und Landschaftsbau seien das Ergebnis einer langfristigen hervorragenden Kooperation der Nachwuchswerbung in den GaLaBau-Landesverbänden mit dem AuGaLa sowie den Sozialpartnern BGL und IG BAU und den engagierten GaLaBau-Unternehmerinnen und -Unternehmern, so Lösch. Zur Qualität der Ausbildung tragen aber auch die weiteren Partner in der dualen Ausbildung bei. Matthias Lösch stellt dabei neben den ausbildenden Betrieben insbesondere die kooperative Arbeit des Fachpersonals in den Berufsschulen, überbetrieblichen Ausbildungsstätten und zuständigen Stellen für Berufsbildung im Gartenbau heraus. Das AuGaLa und der BGL stärken zusätzlich die Position des GaLaBau im Wettbewerb um Auszubildende, Fach- und Arbeitskräfte: mit einem Mix aus Social Media, einem eigenen Azubi-Blog, in dem „echte“ Auszubildende aus ihrem beruflichen Alltag berichten, mit Öffentlichkeitsarbeit und Azubi-Werbung der Betriebe vor Ort für den Beruf Landschaftsgärtner*in. Zudem geben seit Dezember 2022 „Die Drei vom GaLaBau“ auf TikTok und Instagram humorvoll und jugendgerecht echte Einblicke in ihren abwechslungsreichen Ausbildungsberuf.
Links:
• Mehr Informationsangebote zum Ausbildungsberuf „Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ (kurz Landschaftsgärtner*in)
o https://landschaftsgaertner.com/
o https://allesgruen.com/
• Die Stellenbörse der GaLaBau-Mitgliedsbetriebe: https://www.galabau-karriere.de/
Foto: „Wer sich für eine Ausbildung im GaLaBau entscheidet, hat hervorragende Perspektiven und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft.“ BGL-Vizepräsident und Vorsitzender des Bildungsausschusses Matthias Lösch. (Foto: Rottenkolber/BGL)
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