Baum-Geschenk an 364 "Orte im Land der Ideen"

„Die grüne Stadt“ ausgezeichnet: Landschaftsgärtner pflanzen Farbe der Hoffnung

Baum-Geschenk an 364 "Orte im Land der Ideen"
Bad Honnef / Düsseldorf. Sie griffen jetzt zu den bereit gestellten Spaten und pflanzten Grün – die  Farbe der Hoffnung: Die Mitglieder des Forums „Die grüne Stadt“ – darunter auch Hanns-Jürgen Redeker als Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) – platzierten gemeinsam mit Vertretern des städtischen Gartenamtes fachgerecht eine große Eberesche mitten in der Düsseldorfer Altstadt, am U-Bahn-Aufgang Bolkerstraße / Ecke Neustraße.
In Zusammenarbeit mit seinen grünen Mitgliedsverbänden spendet das Forum außerdem allen 364 Mit-Gewinnern des bundesweiten Wettbewerbes „Deutschland – Land der Ideen“ jeweils einen Baum. Forums-Sprecher Peter Menke erklärte: „Weil es darauf ankommt, den richtigen Baum für den richtigen Ort auszuwählen, stehen bundesweit Baumschulen sowie Garten- und Landschaftsbau-Betriebe zur Beratung und zur praktischen Tat bereit.“
Grün steigert den Wert von Immobilien
BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker unterstrich die Ziele der Initiative und erklärte: „Wir brauchen mehr öffentliches und privates Grün in unseren Städten. Grün steigert nicht nur den Wert von Immobilien. Es verbessert die Lebensqualität und sorgt fürs Wohlbefinden der Menschen – damit ist es auch ein ,weicher’ Standortfaktor, dessen Bedeutung künftig weiter zunehmen wird.“ 
Aus über 1.200 Bewerbungen in dem Wettbewerb – unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler – hatte eine hochrangige Jury aus Vertretern der deutschen Wirtschaft 365 Orte ausgewählt, die für Innovation, Mut und Neugier stehen und Deutschland 2006 auch gegenüber dem Ausland repräsentieren sollen. Bei der Preisverleihung präsentierte sich das Forum „Die grüne Stadt“ aus Düsseldorf als „Ort im Land der Ideen“ und bedankte sich für die Auszeichnung.
Grün motiviert und macht leistungsfähiger
„Im Fokus der Arbeit des Forums“, so Sprecher Peter Menke, „steht der praktische Nachweis der These, dass Grünanlagen und Straßenbäume keineswegs nur Kostenfaktoren sind, sondern eine lohnende Investition in Gegenwart und Zukunft. In Zeiten knapper Kassen vergessen Stadt- und Gemeinderäte in ihrer Not leicht, dass grüne Städte friedlicher, gesünder und wirtschaftlich erfolgreicher sind als graue Quartiere.“
Er erläuterte: „Stadtviertel, in denen Bäume gepflanzt, Beete gepflegt oder Blumenzwiebeln gesetzt werden, leiden weniger unter Vandalismus und Kriminalität als Betonwüsten. Die Bürger fühlen sich wohler und identifizieren sich mehr mit ihrer Wohnumgebung, die Stadt profitiert durch mehr Tourismus und auch Investoren reagieren auf einen attraktiven Standort. Die Wirkung von Pflanzen auf das Wohlbefinden der Menschen zeigt sich auch am Arbeitsplatz: In begrünten Büros sind die Mitarbeiter gesünder und fühlen sich wohler, sind motivierter und leistungsfähiger.“
Grün steht für Innovationsfreude
Die Auszeichnung als „Ort im Land der Ideen“ erhielt das Forum „Die grüne Stadt“ im Hause der Deutschen Bank in Düsseldorf. Dr. Heiner Leberling begründete das Engagement seines Hauses: „Als Exklusiv-Sponsor fördern wir den Wettbewerb ,365 Orte im Land der Ideen’ – die  größte Veranstaltungsreihe, die das Land je gesehen hat. Der Wettbewerb zeigt, was in Deutschland steckt, was Deutschland kann und wie Deutschland mit Ideen die Zukunft gestalten kann. Wir freuen uns, zusammen mit anderen namhaften Unternehmen die Innovationsfreude und Leistungsfähigkeit unseres Landes präsentieren zu können.“
Grün ist ein wichtiger Standortfaktor
Im Grußwort des Ministeriums für Bauen und Verkehr machte Hans-Dieter Collinet deutlich, wie wichtig das Thema gerade in Nordrhein-Westfalen ist: „80 Prozent der Bürger unseres Landes wohnen in Städten und die Attraktivität der Städte ist von der Qualität ihres öffentlichen Raumes geprägt, zumal von der Qualität des öffentlichen Grüns.“ Auch die Beigeordnete der Landeshauptstadt, Charlotte Nieß-Mache, betonte die Bedeutung des Grüns: „Grün ist ein wichtiger Standortfaktor und erhöht nicht nur den ökonomischen Wert der entsprechenden Grundstücke, sondern führt unmittelbar zu mehr Lebensqualität der Bewohner und Besucher.“
Grüne Stadt – Modell der Zukunft
Im Rahmen der Preisverleihung stellte der international renommierte Landschaftsarchitekt Andreas Kipar anhand von Beispielen aus verschiedenen europäischen Städten seine Vision vor: „Die grüne Stadt ist das Modell der Zukunft und wird mit und aus den Gegensätzen leben müssen. Die grüne Mitte als eine städtebauliche Vorratsinvestition wird international erneut gehandelt. Auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung brauchen unsere Städte mehr Grün!“
Mehr Informationen über die Initiative „Die grüne Stadt“ stehen im Internet unter: www.die-gruene-stadt.de.

(Bildtext zum Foto: Gruene-Stadt-Preisverleihung-1.jpg)
Die Geschäftsleitung des Exklusiv-Sponsors Deutsche Bank überreichte die vom Schirmherrn Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete Urkunde sowie eine Trophäe und eine Ehrentafel an die Mitglieder des Forums „Die grüne Stadt“ (v.l.n.r.): Winfrid Hanssmann und Michael Dettmann (beide Deutsche Bank), Claudia Gölz, BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker, Heiner Leberling (Deutsche Bank), Jan Habets, Peter Menke, Arie Guldemond, Jaap Spros.
Ansprechpartner:
Wolfgang Groß
Tel: 02224 7707-47, Fax: 02224 7707-77, E-Mail: W.Gross@galabau.de

 

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