Tarifverhandlungen im GaLaBau ohne Ergebnis vertagt
Obgleich die Arbeitgeber ein verbessertes Lohnangebot im Verlauf der Tarifverhandlungen über die Einführung einer Jahres
Obgleich die Arbeitgeber ein verbessertes Lohnangebot im Verlauf der Tarifverhandlungen über die Einführung einer Jahresarbeitszeit mit integrierter Schlechtwetterregelung am 22. August 2001 vorgelegt haben, konnte keine Einigung mit der IG BAU erzielt werden. Aufgrund schwieriger Terminlage vertagten die Verhandlungspartner die Fortsetzung der Tarifverhandlungen auf den 19. Oktober 2001.
„Angesichts der schwierigen und geografisch sehr differenzierten wirtschaftlichen Lage in ganz Deutschland wäre es für die GaLaBau-Betriebe wichtig gewesen, den Durchbruch bei den laufenden Tarifverhandlungen zu erzielen“, äußerte der BGL-Tarifausschussvorsitzende, Egon Schnoor, nach den Verhandlungen in Frankfurt. „Es wäre wichtig für die Betriebe, jetzt schon Planungssicherheit zu erhalten hinsichtlich der Einführung der Jahresarbeitszeit mit integrierter Schlechtwetterregelung sowie einer durch Lohngruppendifferenzierung vernünftig gestalteten durchschnittlichen Lohnerhöhung mit einer Laufzeit von zwei Jahren“, so Egon Schnoor weiter. „Dennoch bin ich optimistisch, mit unserem Tarifpartner ein tragfähiges Ergebnis für die Zukunft unserer Branche erzielen zu können.“
Das Angebot der Arbeitgeber enthielt eine Verpflichtung zur Einführung der Jahresarbeitszeit vor dem Winter 2002 verbunden mit einer sofortigen Lohnerhöhung von durchschnittlich 2,25 %, die ohne Rückwirkung nach den verschiedenen Lohngruppen differenziert ausgestaltet werden soll. Mit In-Kraft-Treten einer neuen Arbeitszeitregelung ist eine weitere Lohnerhöhung (zum Beispiel zum 1. Oktober 2002) in Aussicht gestellt worden. Dieses Angebot wurde von der Gewerkschaft abgelehnt.
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
Ansprechpartner: Herbert Hüsgen, Referent für Tarif, Recht u. Steuern, Tel.: 02224 / 77 07 15
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