35. Berufs-Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada --- Landschaftsgärtner zum zweiten Mal dabei ---

Rund sechshundert junge Leute aus aller Welt kämpften bei der 35. Berufs-Weltmeisterschaft (11. bis 14. November 1999) in Montreal/Kanada um die Spitzenplätze in 44 Berufsdisziplinen.

Das deutsche Landschaftsgärtner-Team mit Thomas Dahmlos aus Tellingstedt bei Hamburg und Hagen Lichey aus Dessau, das sich über den Biber-Cub 1999 qualifiziert hatte, konnte sich bei der "Berufsolympiade" im Wettkampf messen mit Mannschaften aus Frankreich, Finnland, Japan, Kanada, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.
Als offizieller Experte in der deutschen Delegation nahm der Sindelfinger Landschaftsgärtner-Unternehmer Karl Walker für seinen Berufsstand an diesem international bedeutendsten Wettkampf der Berufs- und Fachausbildungen in Industrie, Handwerk und Dienstleistungen teil.

Die Wettkampf-Aufgabe war fachlich höchst anspruchsvoll: Auf einer Fläche von sieben mal sieben Metern mussten die Teams innerhalb von 22 Stunden eine Gartenlandschaft mit Bachlauf und Natursteinmauer perfekt bauen und begrünen.

Nach seiner Rückkehr aus Kanada berichtete Karl Walter von einer überwältigend guten Publikums- und Medienresonanz des Landschaftsgärtnerbeitrags im Olympiastadion von Montreal. Zugleich bedauerte er, dass diese Berufs-Weltmeisterschaft hier zu Lande immer noch viel zu wenig bekannt sei. In anderen europäischen Ländern seien die Wettkämpfe inzwischen zu einem wichtigen nationalen Ereignis geworden.

Die nächste Berufs-Weltmeisterschaft findet 2001 im koreanischen Seoul statt; für Landschaftsgärtner beginnen die deutschen Ausscheidungswettkämpfe bereits im kommenden Jahr auf Landesgartenschauen.

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