Schüler-Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ mit Ministerin Bulmahn als Schirmherrin
Blick durch die Kamera auf Berufsbild der Landschaftsgärtner
Nürnberg/Bad Honnef. Den naturverbundenen und vielseitigen Beruf des Landschaftsgärtners will der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) noch stärker in den Blickpunkt rücken. Dazu lobt der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL) jetzt den bundesweiten Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ für Schüler der Klassen 8 bis 10 aus. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernommen.
Kraftfahrzeugmechaniker und Friseuse – das sind zwei Berufe, unter denen jeder junge Mensch sich etwas vorstellen kann. Oftmals ist aber die Enttäuschung groß, wenn kein Ausbildungsplatz in den bekannten Wunschberufen zur Verfügung steht. Dabei bieten in Deutschland rund 350 anerkannte Ausbildungsberufe interessante Alternativen zu den Standard-Wunschberufen. Doch was machen Landschaftsgärtner eigentlich genau? Wer das bei der anstehenden Wahl seines Berufszieles nicht weiß, wird die Chancen und Möglichkeiten oft gar nicht erst entdecken, die eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner oder zur Landschaftsgärtnerin bietet.
Mit der Kamera schauen die Teams mit den jungen Teilnehmern im Alter zwischen 14 und 16 Jahren den Garten- und Landschaftsbau-Experten bei der Arbeit über die Schulter. Gleichzeitig lernen die Schüler im Rahmen des Fotowettbewerbs viel über deren abwechslungsreiche berufliche Tätigkeit. Das weite Arbeitsfeld reicht von der Anlage von Hausgärten, dem Gestalten und Pflegen von Parks und innerstädtischem Grün, dem Bau von Sport- und Golfplätzen, Spiel- und Freizeitanlagen bis zu Arbeiten im Rahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Der berufliche Alltag ist dabei geprägt von Teamarbeit, dem gekonnten Einsatz von Maschinen und Werkzeug, dem fachmännischen Umgang mit Steinen, Holz und Pflanzen. Landschaftsgärtner planen und entwickeln Lösungen für kleine und große Naturräume und treffen bei Industrie, Kommunen und privaten Kunden auf wachsendes Interesse an einer natürlichen, grünen Umgebung. Damit ist der Arbeitsplatz des Landschaftsgärtners zukunftssicher – und das sollten noch mehr junge Menschen bei ihrer Entscheidung für einen Ausbildungsberuf wissen.
Damit die Schüler ihren Fokus bei der Berufswahl eben nicht nur auf eine kleine Auswahl bekannter Berufe richten und auch die Lehrer die Branche des Garten- und Landschaftsbaus besser kennen lernen, will der VGL mit dem Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ dazu beitragen, Schule und Wirtschaft enger zu verzahnen – eine Initiative, die von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn als Schirmherrin des Wettbewerbs begrüßt wird.
Die Ausbildungsbetriebe unterstützen die jungen Wettbewerbsteilnehmer und informieren sie über die Tätigkeit der Garten- und Landschaftsexperten. Auszubildende aus den Betrieben betreuen die Schüler und berichten ihnen von eigenen Erfahrungen in ihrem Beruf, der von ihnen handwerkliches und technisches Geschick, aber auch Kreativität und die Fähigkeit zur Teamarbeit verlangt.
Jede Menge Informationen rund um den attraktiven Beruf des Landschaftsgärtners erhalten die jungen Menschen also im Rahmen ihrer Teilnahme am Fotowettbewerb. Bis zum 2. Mai 2005 kann jedes Team bis zu fünf Fotos einreichen. Die Arbeiten der drei besten Schüler-Teams auf regionaler Ebene werden Mitte Mai 2005 prämiert.
Am 10. und 11. Juni 2005 treten die Landessieger mit ihren Arbeiten zum Bundeswettbewerb auf der Bundesgartenschau (BUGA) in München an. Dort wird eine Fachjury - zusammengesetzt aus Vertretern des Ausbildungsförderwerks (AuGaLa), des BGL und Fotoexperten - den Bundessieger küren. Als Hauptpreis lockt – neben Geldpreisen für die Klassenkasse – ein zweitägiger Fotoworkshop unter der Leitung eines Profifotografen. Nähere Informationen über den Schüler-Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ sind im Internet (www.schoenerewelt2005.de) erhältlich.
Ansprechpartner: Holger Arntzen, Telefon: 02224 7707-45, Telefax: 02224 7707-77, E-Mail: h.arntzen@galabau.dezurück