Schüler-Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“
Die Arbeit der Landschaftsgärtner kennen lernen
Bad Honnef. Kraftfahrzeugmechaniker und Friseuse – das sind zwei bekannte Berufe, unter denen jeder junge Mensch sich etwas vorstellen kann. Doch was machen Landschaftsgärtner eigentlich genau? Wer das bei der anstehenden Wahl seines Berufszieles nicht weiß, wird die Chancen und Möglichkeiten oft gar nicht erst entdecken, die die Ausbildung zum Landschaftsgärtner bietet. Diesen naturverbundenen und vielseitigen Beruf will der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL) deshalb noch stärker in den Blickpunkt rücken und hat jetzt den bundesweiten Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ für Schüler der Klassen 8 bis 10 ausgelobt. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernommen.
Mit der Kamera schauen die Teams mit den jungen Teilnehmern im Alter zwischen 14 und 16 Jahren den Garten- und Landschaftsbau-Experten bei der Arbeit über die Schulter. Gleichzeitig lernen die Schüler viel über deren berufliche Tätigkeit, die jede Menge Abwechslung bietet. Das weite Arbeitsfeld reicht von der Anlage von Hausgärten, dem Ge-stalten und Pflegen von Parks und innerstädtischem Grün, dem Bau von Sport- und Golfplätzen, Spiel- und Freizeitanlagen bis hin zu Arbeiten im Rahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege.
Der berufliche Alltag ist dabei geprägt von Teamarbeit, dem gekonnten Einsatz von Maschinen und Werkzeug, dem fachmännischen Umgang mit Steinen und Holz und vor allem mit lebendigen Pflanzen. Landschaftsgärtner planen und entwickeln Lösungen für kleine und große Naturräume und treffen bei Industrie, Kommunen und privaten Kunden auf wachsendes Interesse an einer natürlichen, grünen Umgebung. Damit ist der Arbeitsplatz des
Landschaftsgärtners zukunftssicher – und das sollten noch mehr junge Menschen bei ihrer Entscheidung für einen Ausbildungsberuf wissen.
Damit die Schüler ihren Fokus bei der Berufswahl nicht nur auf eine kleine Auswahl bekannter Berufe richten und auch die Lehrer die Branche des Garten- und Landschaftsbaues besser kennen lernen, soll der Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ dazu beitragen, Schule und Wirtschaft enger zu verzahnen. Die Ausbildungsbetriebe unterstützen die jungen Wettbewerbsteilnehmer und informieren sie über die Tätigkeit der Garten- und Landschaftsexperten. Auszubildende aus den Betrieben betreuen die Schüler und berichten ihnen von eigenen Erfahrungen in ihrem Beruf mit Zukunftsperspektiven, der von ihnen handwerkliches und technisches Geschick, aber auch Kreativität und die Fähigkeit zur Teamarbeit verlangt.
Jede Menge Informationen rund um den attraktiven Beruf des Landschaftsgärtners erhalten die jungen Menschen also im Rahmen ihrer Teilnahme am Fotowettbewerb. Bis zum 2. Mai 2005 kann jedes Team bis zu fünf Fotos einreichen. Die Arbeiten der drei besten Schüler-Teams auf regionaler Ebene werden Mitte Mai 2005 prämiert. Am 10. und 11. Juni 2005 treten die Landessieger mit ihren Arbeiten zum Bundeswettbewerb auf der Bundesgartenschau (BUGA) in München an. Dort wird eine Fachjury – zusammengesetzt aus Vertretern des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa), des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und Fotoexperten – den Bundessieger küren. Als Hauptpreis lockt ein zweitägiger Fotoworkshop unter der Leitung eines Profifotografen. Nähere Informationen über den Schüler-Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ sind im Internet unter www.schoenerewelt.de erhältlich.
Ansprechpartner: Holger Arntzen
Telefon: 02224 7707-45, Telefax: 02224 7707-77, E-Mail: H.Arntzen@galabau.de
Bildtext 1: Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat die Schirmherrschaft über den Schüler-Fotowettbewerb „schoenerewelt.de“ übernommen.
Bildtext 2: Ausbildung für naturverbundene Praktiker: Auch die Gestaltung von Parks und Grünanlagen gehört zu den vielseitigen Aufgaben des Landschaftsgärtners.
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