Forum “Die Grüne Stadt” präsentierte seine Ziele auf der „Grünen Woche“ in Berlin

BGL: Grün hat einen hohen ökonomischen Wert für die Gesellschaft

Berlin/Bad Honnef. Mit dieser Leitlinie geht die Initiative „Die grüne Stadt“ ins neue Jahr: „Grün lohnt!“ Das Forum für mehr Lebensqualität durch Grün in der Stadt präsentierte heute auf der „Grünen Woche“ in Berlin seine Ziele. “Investitionen in Grün führen nachweislich zu einem Mehrwert für die Gesellschaft”, machte Werner Küsters dabei als Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) deutlich. Der BGL gehört zusammen mit anderen Verbänden zu den Gründungsmitgliedern des Forums. Seit September 2003 setzen sich in dem wachsenden, internationalen Netzwerk engagierte Menschen, Unternehmen und Institutionen für mehr Grün in der Stadt ein. „Grün lohnt.“ – Mit Blick auf die Leitlinie des Forums zeigte BGL-Präsident Werner Küsters auf: „Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, dass der ökonomische Wert von Grün für unsere Gesellschaft viel höher liegt, als allgemein angenommen.“ Er erläuterte: „Investitionen in Grün führen zu beträchtlichen direkten und indirekten Einsparungen. Der nachhaltige Nutzen dieser Investitionen in Grün ist höher als ihre Kosten.“ Genau dies wolle das Forum „Die grüne Stadt“ den Bürgern sowie den Entscheidern in Politik, Verwaltung und Unternehmen deutlich machen, so Küsters. Grün steigert Wohlbefinden der Mitarbeiter „Dabei verlassen wir uns nicht aufs Theoretisieren“, betonte der BGL-Präsident. Denn das Forum „Die Grüne Stadt“ mache bestehende erfolgreiche Beispiele und Ansätze publik und werbe damit für mehr privates und öffentliches Grün. So zeigte Werner Küsters an Hand des BMW-Konzerns eine gelungene Initiative zur Innenraum-Begrünung auf: „Dort wurden 69 Pflanzgefäße mit Ficus, Philodendron und tropischen Pflanzen in Büroräumen aufgestellt und deren Wirkung auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter untersucht.“ Die Beschäftigten hätten zuvor in einer großangelegten Mitarbeiter-Befragung das trockene Raumklima kritisiert. Es habe zu Klagen über Konzentrationsschwäche, Erkältungen, gereizte Haut und Augen geführt. In den begrünten Büros mit ihrem gesunden Raumklima und feuchterer Luft (empfohlene 40 bis 50 Prozent Luftfeuchtigkeit selbst im Winter!) seien Schnupfen und Schleimhautreizungen verschwunden. Die Mitarbeiter fühlten sich insgesamt viel wohler. BGL-Präsident Werner Küsters: „BMW ist mit seinen grünen Büros sehr zufrieden und will nun auch in der Fertigung Innenräume begrünen.“ Grün wohnen, grün leben, grün arbeiten Und noch ein Beispiel zeigte BGL-Präsident Werner Küsters auf: „Die ADIDAS AG entwickelte in den vergangenen Jahren einen großen Campus ‚ Arbeiten – Wohnen – Freizeit’ an ihrem Stammsitz in Herzogenaurach.“ Die Beweggründe seien offensichtlich: „Die Menschen wollen grün wohnen, grün leben und grün arbeiten“, so Küsters. Seniorengerechte grüne Außenanlage Und auch in den Niederlanden zeigen sich Erfolge im Sinne des Forums „Die grüne Stadt“. Der BGL-Präsident schilderte: „Nahe der deutsch-niederländischen Grenze gibt es ein Seniorenpflegeheim mit einer altersgerechten, vorbildlichen grünen Außenanlage. Diese wird so hervorragend angenommen, dass der Träger der Einrichtung weniger Personal bereitstellen muss. Denn die älteren Bewohner finden sich selbst zurecht und können sich dort bewegen, ohne dass immer jemand helfend zur Seite stehen muss.“ Der BGL-Präsident gab auf der „Grünen Woche“ außerdem einen Ausblick auf die BUGA 2005: „Auch auf der Bundesgartenschau in München werden wir die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Grün informieren und dazu aufrufen, sich gemeinsam für mehr Grün einzusetzen.“ Nähere Informationen zum Forum „Die grüne Stadt“ sind im Internet erhältlich unter: www.die-gruene-stadt.de. Ansprechpartner: Dr. Hermann J. Kurth, Telefon: 02224 7707-10, Telefax: 02224 7707-78, E-Mail: H.Kurth@galabau.de Ab 24.01.2005 ist auch ein Foto zum Forum „Die grüne Stadt“ auf der „Grünen Woche“ abrufbar.

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