Grüne Zeiten – Gute Zeiten

Waschechte „Seife” zur Ausbildung

Bad Honnef/Essen. Wer langfristig plant, baut vor! So auch das AuGaLa, das Ausbildungsförderwerk des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. mit seinen 13 Landesverbänden und der IG BAU: Die Beteiligten stellen sich schon auf die Zeit nach 2007 ein, wenn es einen Wettbewerb um gute Auszubildende geben wird. In einer umfangreichen Studie hat das AuGaLa den Jugendlichen auf die Finger und in die Augen geschaut. Die größten Chancen auf eine erfolgreiche Ausbildung haben so genannte naturverbundene Praktiker. Junge Männer und Frauen, die gerne draußen sind, außerdem wetterfest, praktisch veranlagt, meist sozial engagiert; immerhin acht Prozent der Jugendlichen eines Jahrgangs in Deutschland finden sich in dieser Kernzielgruppe. Es sind eher die Leisen, die Sportlichen, die Engagierten – auf jeden Fall Jugendliche mit einer ausgeprägten Liebe zur Natur, zum Selbermachen und zum Miteinander im Team. Die Aufgabe des AuGaLa ist: Die naturverbundenen Praktiker wollen entdeckt werden! „Wir wollen mit den Ergebnissen aus der Studie auch tatsächlich etwas anfangen, und so haben wir uns damit beschäftigt, wie wir diese Zielgruppe am besten erreichen können“, so Holger Arntzen, Referent beim AuGaLa. „Neben dieser Frage war uns wichtig, Instrumente zu schaffen, die unsere Ausbildungsbetriebe vor Ort einsetzen können. Informativ und sympathisch sollte der Auftritt sein“, so Arntzen. Die beste Empfehlung ist ein Praktikum. Dann wissen die Jugendlichen aus eigenem Erleben, ob für sie grüne Zeiten überhaupt in Frage kommen. Einen deutlich grünen Vorgeschmack gibt ab sofort der Film: „Grüne Zeiten – Gute Zeiten“. Er ist angelehnt an ein beliebtes, tägliches Fernsehformat und eine sympathische, gar nicht alltägliche Form der Annäherung an das Berufsbild des Landschaftsgärtners. Das Ergebnis ist eine waschechte Seifenoper, in der Sprache der Jugendlichen, witzig, unterhaltsam. Zwölf Minuten dauert der Film zum Beruf und macht der Zielgruppe deutlich: Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner ist sexy, macht viel Spaß, ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Am 28. Januar 2005, dem Tag der Ausbildung auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen, soll Ministerpräsident Peer Steinbrück das erste Exemplar des Films erhalten. Natürlich wird der Film am Stand der Nachwuchswerbeberater im Foyer vor Saal Essen laufen. Ein Film mit Zugabe! Ziel ist es, den Film in Schulen zu zeigen und mit einem Fragebogen unter den Schülern naturverbundene Praktiker zu ermitteln. Wer sich zu erkennen gibt, wird mit einem trendigen Button „Nur die Harten kommen in den Garten“ und vor allem mit einem Praktikumsplatz in einem Ausbildungsbetrieb des Garten- und Landschaftsbaus belohnt. Arntzen: „Wir setzen auf Schulpraktika. Wenn die Betriebe die richtigen Praktikanten bekommen, die schon eine Idee von unserem Beruf haben, ist schon eine Menge gewonnen. Übrigens haben wir den Film gemeinsam mit Lehrern entwickelt und an Schülern getestet. Die Resonanz war sehr positiv.“ „Grüne Zeiten, gute Zeiten“ läuft in den nächsten Monaten auch im Fernsehen. Das Ballungsraumfernsehen wird die ungewöhnliche Soap fast bundesweit ausstrahlen. Ansprechpartnerin: Bettina Holleczek, Telefon: 02224 7707-17, Telefax: 02224 7707-77, E-Mail: B.Holleczek@galabau.de (Bildtext:) Ein Schnappschuss von den Dreharbeiten zu „Grüne Zeiten – Gute Zeiten“. Foto: BGL

zurück