Ginkgo Biloba wächst jetzt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan
BGL: Baumpflanzaktion für Gewinner des Wettbewerbes "365 Orte im Land der Ideen"
Bad Honnef / Freising. Er gilt als lebendes Baum-Fossil, seine Vorfahren besiedelten schon vor rund 250 Millionen Jahren die Erde und waren bis zur Eiszeit auch in Europa heimisch: Ein rund fünf Meter hoher "Ginkgo biloba" wächst jetzt in den Grünanlagen am Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW) der Technischen Universität München. Das WZW gehört zu den Gewinnern des bundesweiten Wettbewerbes "365 Orte im Land der Ideen". Den "Gingko biloba" pflanzten der Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), Ernst Meerkamp, und der Dekan der Studienfakultät für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Professor Dr. Alois Heissenhuber, gemeinsam am WZW-Standort in Freising-Weihenstephan.
Baum-Geschenke der Landschaftsgärtner kommen bei den Gewinnern gut an
Die im BGL und seinen 13 Landesverbänden organisierten Landschaftsgärtner hatten in Kooperation mit dem Forum "Die Grüne Stadt" und dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) allen Gewinnern des Wettbewerbes "365 Orte im Land der Ideen" unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler Baum-Geschenke gemacht. Rund 180 der 365 Gewinner nahmen das Geschenk an. Initiator der Pflanzaktion ist das Forum "Die Grüne Stadt", in dem sich auch der BGL für die Förderung von Grün in den Städten engagiert. Die Initiative "Die Grüne Stadt" gehört selbst zu den Gewinnern des Wettbewerbes. Jetzt ist wieder Pflanzzeit und die bereits in diesem Frühjahr begonnene Baumpflanzaktion kann fortgesetzt werden.
Gepflegtes Grün steigert Lebensqualität der Menschen und den Wert von Immobilien
BGL-Vizepräsident Ernst Meerkamp machte bei der Pflanzung deutlich: "Wir Landschaftsgärtner setzen uns für eine lebenswerte Umwelt ein. Dazu gehört auch das Grün." Er erläuterte: "Gerade in den Städten sorgt Grün für mehr Lebensqualität. Vegetationsflächen tragen zur Verbesserung des Klimas bei, denn Pflanzen können Feinstäube aus der Luft filtern." Gepflegtes Grün habe einen hohen Erholungs- und Freizeitwert für die Menschen und trage außerdem zur Wertsteigerung von Immobilien bei.
Auf die fachgerechte Pflanzung kommt es an
Den dreistämmigen "Ginkgo biloba" (Stammumfang: 75 Zentimeter) hatte die M + M GaLaBau GmbH aus Freising-Achering gesponsert. Bernhard Mettenleiter, Mitinhaber des Unternehmens, ließ es sich nicht nehmen, bei der Aktion auf die fachgerechte Pflanzung des Baumes am Wissenschaftszentrum Weihenstephan zu achten.
"Ginkgo biloba": Robuster Baum begann seinen Siegeszug in asiatischen Großstädten
Der "Ginkgo biloba" ist ein sehr robuster Baum. Er wächst in kühlem bis halbtrockenem Klima und gilt als einer der widerstandsfähigsten seiner Art. Seine hohe Unempfindlichkeit gegen Umweltschadstoffe - wie Autoabgase - macht ihn heute zu einem beliebten Straßenbaum. Nicht nur aus asiatischen Großstädten ist er längst nicht mehr weg zu denken, von Fernost trat er seinen Siegeszug bis nach Berlin und New York an. Seine zweilappigen Blätter weisen einen typischen, mehr oder minder tiefen Einschnitt auf und haben zu allen Zeiten die Phantasie seiner Betrachter angeregt. So wird der "Ginkgo biloba" auch als Goethebaum (in Anlehnung an Goethes Ginkgo-Gedichte), Fächerblattbaum oder Weltenbaum bezeichnet. Auch als Elefantenohrbaum, als Entenfußbaum oder als chinesischer Tempelbaum ist er bekannt.
Wissenswertes zum Forum "Die Grüne Stadt"
Nähere Informationen über den Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" sowie die Initiative "Die Grüne Stadt" und das Wissenschaftszentrum Weihenstephan sind erhältlich unter folgenden Internetadressen: www.land-der-ideen.de, www.die-gruene-stadt.de und www.agrar.wzw.tum.de.
Ansprechpartnerin:
Bettina Holleczek
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
Alexander-von-Humboldt-Straße 4, 53604 Bad Honnef
Tel: 02224 7707-17, Fax: 02224 7707-77, E-Mail: B.Holleczek@galabau.de
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