Fortbildung von Experten bringt die beste Rendite für Bäume

European Arboricultural Council: Litauen und Ukraine sind neue EAC-Mitglieder

Bad Honnef. Die Zertifizierungen zum European Tree Worker (ETW) und zum European Tree Technician (ETT) erweisen sich immer mehr als Rückgrat des European Arboricultural Council (EAC): Im Jahr 2010 fanden 27 ETW-Prüfungen in elf Ländern und elf ETT-Prüfungen in fünf Ländern statt. Erstmals wurde in 2010 in Österreich, Italien und Frankreich eine ETT-Prüfung angeboten. Dies verdeutlicht: Die Aufstiegsfortbildung schließt sich mehr oder weniger automatisch an die erfolgreiche ETW-Prüfung an. „Ich kann nur alle Mitglieder ermuntern und auffordern, in die Ausbildung zum European Tree Worker und European Tree Technician zu investieren – eine bessere Rendite für die Bäume gibt es nicht!“ so EAC-Präsident Professor Dr. Marek Siewniak. In seinem Rückblick auf 2010 lenkte er die Aufmerksamkeit auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Projekten, Treffen, Seminaren und Aktivitäten des EAC zum Wohle der Baumpflege.

Hohe Qualität der Prüfungen und einheitliches europäisches Niveau
Nach längerem Anlauf hat das EAC im April 2010 ein Seminar für die Certification Centres angeboten, um Prüfungsinhalte und -modalitäten an die Anbieter in Europa zu übermitteln. Auch das Supervisoren-Treffen im Oktober vergangenen Jahres war ein großer Erfolg – die Teilnehmerzahlen sprechen für sich. Mit diesen Treffen verfolgt das EAC seinen Anspruch an eine hohe Qualität und ein hohes Level der Prüfungen sowie an ein einheitliches europäisches Niveau.

Die Arbeitsgruppen innerhalb des EAC sind wieder sehr aktiv gewesen: Der ECOT-Preis (European City of Trees) wurde nach Überprüfung der Bewerbung an Prag vergeben. Das Accreditation Board tagte mehrmals, um die Seminare vorzubereiten und ein Qualitätskontrollsystem einzuführen. Die Arbeitsgruppe „Question Bank“ wird im neuen Jahr voraussichtlich allen Certification Centres die Multiple-choice-Fragen zur Verfügung stellen können. Die „Working Group Rules and Regulations“ ist mit der Überarbeitung der ETW- und ETT-Regeln befasst. Der EAC-Vorstand hat sich mehrmals persönlich getroffen und Telefonkonferenzen einberaumt. Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2010 in Riga konnten sich die 21 Mitglieder ein Bild von allen Aktivitäten des EAC machen und die Strategie für 2011 festlegen.

Wertvolle Kontakte und intensiver Erfahrungsaustausch für Baumpfleger
Besonders freute sich Professor Dr. Marek Siewniak, zwei neue Mitglieder im Kreis des EAC begrüßen zu dürfen: Litauen und die Ukraine sind in das EAC aufgenommen worden. Der EAC-Präsident wünschte den dortigen Kollegen und Baumpflegern wertvolle Kontakte und allen einen intensiven Austausch mit den dortigen Fachleuten. Gleichzeitig dankte Siewniak allen, die sich vor und hinter den Kulissen haupt- und ehrenamtlich für die Belange des EAC einsetzen, denn ohne dieses unermüdliche Engagement könne ein Verband nicht so erfolgreich sein.

(Foto: 2011_01_12_European_Tree_Worker_1.jpg; Bildtext):
EAC-Präsident Professor Dr. Marek Siewniak plädiert für Investitionen in die Ausbildung zum European Tree Worker und European Tree Technician: „Eine bessere Rendite für die Bäume gibt es nicht!“ Foto: EAC

(Foto: 2011_01_12_European_Tree_Worker_2.jpg; Bildtext):
European Arboricultural Council: Der Vorstand um EAC-Präsident Professor Dr. Marek Siewniak (3.v.r.) blickte bei seinem jüngsten Treffen auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Foto: EAC

Ansprechpartner:
Wolfgang Groß
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
Alexander-von-Humboldt-Straße 4, 53604 Bad Honnef
Tel: 02224 7707-47, Fax: 02224 7707-77, E-Mail: W.Gross@galabau.de

Die Landschaftsgärtner sind auch zu finden unter:
http://twitter.com/GaLaBau_BGL
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